Roulette
Roulette ist ein klassisches Glücksspiel, das zu den wichtigsten Casino-Spielen überhaupt gehört. Ohne Roulette wäre ein Casino online wie offline unvollständig. Beim Roulette geht es darum, einen Tipp auf ein zufälliges Ereignis abzugeben. Die Spieler tippen beim Roulette typischerweise auf eine Zahl, mehrere Zahlen oder eine Farbe. Roulette hat einen besonderen Charme, der viele Glücksspiel-Fans anzieht. Während es in den echten Casinos meist nur wenige Roulette-Varianten gibt, hat sich in den Online Casinos eine große Vielfalt entwickelt. In den letzten Jahren sind zahlreiche Roulette-Spiele auf den Markt gekommen, die Roulette mit anderen Games verknüpfen. Anfänger sollten jedoch zuerst das klassische Roulette kennenlernen und auf dieser Basis dann die diversen Varianten ausprobieren.
Wie spielt man Roulette?
Beim Roulette wird in jeder Runde (Coup) eine Zahl ermittelt. Das geschieht, indem der Croupier eine Kugel in einen sich drehenden Kessel wirft. Die Kugel bleibt auf einer Zahl liegen. Beim Französischen Roulette sind Zahlen von 0-36 möglich. Die Null ist grün markiert. Die restlichen Zahlen sind abwechselnd schwarz und rot markiert. Die Teilnehmer werden vor jedem Spiel aufgefordert, Ihre Einsätze zu machen. Klassisch geschieht dies durch die Aufforderung: Faites vos jeux! Die Spieler können zum Beispiel auf eine Farbe, Gerade oder Ungerade sowie Hoch (19-36) oder Niedrig (1-18) setzen. Diese Wetten sind die sogenannten Einfachen Chancen. Bei der Einfachen Chance liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit knapp unter 50 Prozent, da bei der Null (Zéro) die Bank gewinnt. Völlig zu Recht wird häufig davon gesprochen, dass die Null beim Roulette dafür sorgt, dass die Bank auf lange Sicht immer der Gewinner ist.
Neben den Einfachen Chancen gibt es viele andere typische Kombinationen (Mehrfache Chancen) beim Roulette. Beispielsweise ist es möglich, auf eine einzelne Zahl zu setzen (Plein). Andere Mehrfache Chancen sind Cheval, Transversale pleine, Les trois premiers, Carré, Les quatre premiers, Transversale simple, Douzaines und Colonnes. Diese traditionellen französischen Begriffe werden beim Amerikanischen Roulette mit Doppelnull nicht genutzt. Letztlich sollte sich niemand von diesen Begriffen abhalten lassen, denn es handelt sich im Kern um Setzmuster, die leicht zu verstehen sind. Das gilt insbesondere für Online-Spieler, die sich beliebig viel Zeit nehmen können, um beim Roulette einen Einsatz zu machen. Etwas anders ist die Situation in einem echten Casino. Da meistens viele Spieler am Roulette-Tisch sitzen, sollte jeder Teilnehmer die Begriffe kennen und anwenden können.
Die Geschichte des Roulettes
Roulette hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem mittelalterlichen „Rad der Fortuna“ entwickelt. Es liegt nahe, dieses besondere Glücksrad als Vorläufer des Roulettes anzunehmen. Die moderne Variante ist wahrscheinlich im 17. Jahrhundert in Italien entstanden, auch wenn sich dies im Detail nicht genau aufschlüsseln lässt. Sicher ist hingegen, dass Roulette im 18. Jahrhundert in Frankreich populär wurde. Es ist kein Zufall, dass das Französische Roulette heute eine der Standardvarianten ist. Allerdings gab es schon früh Bestrebungen, Roulette zu verbieten. Sowohl Ludwig XV. als auch Napoleon Bonaparte waren daran interessiert, das Roulette-Spiel einzuschränken oder ganz zu verbieten. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass dieses Spiel bereits damals sehr populär war, denn ansonsten würde ein Verbot keinen Sinn ergeben. Aber schon damals war es schwierig, Roulette völlig zu verbieten, denn der Bedarf nach diesem Glücksspiel war und ist hoch.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Roulette in Deutschland in den Spielbanken von Wiesbaden, Baden-Baden und Homburg zu einer großen Attraktion. Der russische Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski hat dem klassischen Casino-Spiel in seinem Roman „Der Spieler“ ein literarisches Denkmal gesetzt, das auf seinen eigenen Erfahrungen in den deutschen Spielbanken beruht. In der damaligen Zeit entstanden auch die beiden klassischen Varianten des Roulette-Spiels: Roulette mit einer einfachen Null und Roulette mit einer Doppel-Null. Heute gehört Roulette in jedem Casino zum festen Bestand. Auch ein Online Casino ist ohne Roulette nicht vorstellbar. In den letzten Jahren ist Live Roulette in Online Casinos populär geworden. Bei den Live-Dealer-Spielen wird die klassische Casino-Atmosphäre in das Heim des Spielers transportiert.
Wie gewinnt man beim Roulette?
Beim Roulette hat die Bank wie bei allen Casinospielen einen Vorteil. Das ist typisch für ein Glücksspiel, denn ansonsten könnte sich kein Casino das Spiele-Angebot leisten. Der Bankvorteil beträgt bei einer Einfachen Chance beim Französischen Roulette 1,35 Prozent. Für die Spieler ist es beim Roulette angenehm, dass der Bankvorteil vergleichsweise niedrig ist. Dadurch ist es möglich, viele positive Erlebnisse bei diesem Glücksspiel zu haben. Beachtet werden sollte, dass beim Amerikanischen Roulette mit einer Doppel-Null (Double Zero) gespielt wird. Aus diesem Grund ist der Bankvorteil deutlich höher: 5,26 Prozent. Dieses kleine Detail macht das Französische Roulette finanziell attraktiver für Roulette-Spieler.
Es gibt im Internet unzählige Seiten, in denen Roulette-Spieler sich austauschen. Insbesondere in den echten Casinos soll es nach Meinung vieler Roulette-Spieler die Möglichkeit geben, kleine Vorteile als Spieler zu erreichen. Das wird unter anderem damit begründet, dass Kessel niemals eine perfekte Form haben und deswegen bestimmte Zahlen begünstigen. Zudem gibt es diverse esoterische Ansätze, um beim Roulette zu gewinnen. All diese Systeme haben gemeinsam, dass sie in der Praxis offensichtlich nicht funktionieren. In der gesamten Geschichte des Glücksspiels ist nie ein Casino bankrottgegangen, weil ein Roulette-Spieler die Bank gesprengt hätte. In Online Casinos fallen die physikalischen Eigenheiten der echten Casino-Kessel und der Spieltische weg, da ein Zufallsgenerator bestimmt, welche Zahl kommt.
Welche Roulette-Spiele sind für den Einstieg empfehlenswert?
Französisches Roulette ist und bleibt die wichtigste Roulette-Variante für Roulette-Spieler weltweit. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, mit dieser Roulette-Variante zu starten. Das Französische Roulette bietet alles, was ein Roulette-Spieler kennen muss. Alle anderen Roulette-Varianten basieren letztlich auf diesem klassischen Spiel. Französisches Roulette wird in manchen Online Casinos auch als Europäisches Roulette angeboten. Während beim klassischen Spiel im Casino die Ansagen in der Regel in Französisch gemacht werden, kann es in Online Casinos durchaus sein, dass die Ansagen in Deutsch oder Englisch gemacht werden. Da viele Casino-Fans nicht Französisch sprechen, kann dies ein Vorteil sein.
Wer sich mit dem Französischen Roulette intensiv auseinandergesetzt hat, sollte das Amerikanische Roulette ausprobieren. Diese beiden Roulette-Varianten sind sich sehr ähnlich, aber das Amerikanische Roulette hat ein paar kleine Eigenheiten, die für ein wenig Abwechslung sorgen. Insbesondere gibt es eine Doppel-Null, die neue strategische Möglichkeiten eröffnet. Wer das Französische und das Amerikanische Roulette gemeistert hat, kann in modernen Online Casinos viele weitere Roulette-Varianten finden. Der Fantasie der Spiele-Entwickler sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt zum Beispiel auch Roulette-Spiele, bei denen das klassische Kesselspiel mit einem Kartenspiel kombiniert wird. Nicht zuletzt kann es sich lohnen, Roulette in modernen Live Casinos zu spielen.
5 nützliche Tipps zu Roulette für Einsteiger
Roulette wirkt auf manche Anfänger einschüchternd, da es viele Fachbegriffe gibt und das Spiel auf den ersten Blick komplex wirkt. Mit den folgenden Tipps wird der Einstieg deutlich einfacher: