Amateurfußball

Fußball bestimmt den Sport. Gemeint ist nichts anderes, als dass es Tag aus und Tag ein im Grunde nur noch um Fußball zu gehen scheint. Natürlich gibt es die anderen Sportarten. Aber sie spielen zumindest in der breiten Wirkung nicht mehr die Rolle wie früher allem Anschein nach. Wer sich Sport im Fernsehen anschaut, hat dazu die Möglichkeit. Gefühlte 90 % sind allerdings Fußball. Wer die Zeitung aufschlägt, bekommt ebenfalls meist den Fußball als erstes präsentiert. Erst danach folgt der andere Sport. Selbst die lokale Presse in kleineren Orten wird den Beobachtungen nach zuerst die örtlichen Fußballvereine in den Berichten erwähnt. Das ist nicht zu kritisieren, es ist ein Fakt.

Unterklassiger Sport

Wer sich für Fußball interessiert und Sportwetten setzen will, hat viele Möglichkeiten. Das ist keine neue Erkenntnis. Ob Champions League, Bundesliga, Nationalmannschaft, obere Spielklassen den anderen Nationen, vieles ist möglich. Und auch die Amateure. Zwar heißt es immer, dass es neben der Bundesliga noch die zweite Liga und die dritte Liga für die Profis gibt und dann folgen die Amateure. Doch ganz korrekt ist dies nicht. In den verschiedenen Regionalligen wird ebenfalls häufig fast unter Profibedingungen trainiert. Genau diese Spiele sind normalerweise in die Programme der einzelnen Anbieter von Sportwetten aufgenommen.

Einen oder mehrere Verbände

Wenn es konkret um Amateure und Fußball geht muss ein Blick zu den einzelnen Verbänden erfolgen. Jedes deutsche Bundesland hat einen oder mehrere. Alphabetisch beginnt es mit Baden, dann folgen Bayern, Berlin, Brandenburg und Bremen. Hamburg und Hessen stehen in der Liste, natürlich auch Mecklenburg-Vorpommern. Nordrhein-Westfalen hingegen ist aufgeteilt in die Verbände Mittelrhein und Niederrhein. Dann folgen Niedersachsen, das Rheinland, das Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Südbaden und Südwest werden wiederum unterschieden. Es folgen in der Liste Thüringen, Westfalen und schließlich Württemberg.

Von der Region in den Kreis

Es fehlt an dieser Stelle der Platz, um jede einzelne Liga zu erwähnen, die es in Deutschland gibt. Das macht im Grunde auch wenig Sinn. Man muss es so verstehen, dass unter der Regionalliga eine Oberliga eingerichtet wird. Das ist wirklich die oberste Liga der Amateure. Dass auch die eine oder andere zweite Mannschaft eines Vereins in dieser spielt, lässt sich schnell feststellen. Die Landesliga ist regionaler. Wobei im Grunde alles regional ist in diesem Bereich. Es folgt meist eine Bezirksliga. Diese Bezeichnungen geben an, dass die zugeordneten Teams immer enger beieinander liegen. Erst geht es um das Land, dann um die Bezirke. Und immer um die Region. Es sind wahre Amateure. Nach dem Bezirk folgt der Kreis. Kreisliga steht tatsächlich für Amateure. Wie viele Kreis liegen es gibt, ist von Bezirk zu Bezirk und von Region unterschiedlich. Je tiefer es geht, desto wahrscheinlicher ist, dass auch eine dritte oder eine vierte Mannschaft eines Vereins antritt.
Auch für Senioren, Junioren und Frauen

Nun muss noch erwähnt werden, dass es spezielle Einteilungen gibt. Es kann diese speziellen Spielklassen für normale Spieler, für Senioren geben, für Junioren und natürlich auch für die Frauen. Bei diesen gibt es nicht ganz so viele Ligen, aber die Aufteilung ist ähnlich. Und die meisten Spielerinnen sind tatsächlich Amateure. Die Bundesliga und teilweise die 2. Liga bilden hier die Ausnahmen. Allgemein gilt: Neben diversen Pokalen gibt es auch häufig Turniere. Gerade bei den Jugendlichen ist dies der Fall. Und Freundschaftsspiele werden ebenfalls organisiert. Hinzu kommen gerade im Winter viele Spiele in der Halle.

Amateure selten vollständig

Es ist keinesfalls davon auszugehen, dass jedes einzelne kleine Spiel, welches irgendwo im Land gespielt wird, in einem Programm für Sportwetten zu entdecken ist. Egal wie umfangreich dieses auch sein mag. Die Programme konzentrieren sich tatsächlich auf die Spielklasse, die gut nachzuverfolgen sind. Und das sind neben der Bundesliga und der zweiten Liga sowie der dritten Liga natürlich die verschiedenen Regionalligen. Alles, was darunter ist, ist zwar denkbar, jedoch nicht zwingend zu erwarten. Wer einen Überblick über alle Tabellen haben will, findet im Internet zwar diverse spezialisierte Seiten. Doch die eine perfekte Seite für den Amateurfußball gibt es nicht. Es hat den Anschein, dass nichts vollkommen vollständig ist. Vor allem werden nicht direkt alle Ergebnisse angezeigt. Und genau das ist der Grund, weshalb nicht auf jedes einzelne Spiele im Internet gesetzt werden kann. Wenn die Ergebnisse nicht übermittelt werden können und wenn diverse Zweifel bestehen können, wie die Ergebnisse zu Stande kommen, dann ist es logisch, dass die Buchmacher vorsichtig sind.

Amateur ist nicht negativ gemeint

Das Wort Amateure mit Bezug auf Fußball soll übrigens keineswegs despektierlich gemeint sein. Ein Amateur ist ein Spieler, der nicht von diesem Sport lebt, im Gegensatz zum Profi. Amateur als Beschreibung ist keineswegs negativ behaftet. Es gibt im Fußball (aber auch anderswo) talentierte Amateure. Manche werden irgendwann Profis. Es spielen ja auch die zweiten Mannschaften diverser Bundesligisten in unteren Spielklassen mit den echten Amateuren. Wobei es selten ganz ohne Geld abgeht, die Ausnahmen bilden hier tendenziell Landesliga, Bezirksliga und Kreisliga. Doch wer weiß, was dort hinter den Kulissen abgeht. Amateure unterliegen den gleichen Regularien wie die Profis. Wobei in den ganz unteren Spielklassen eventuell ohne Schiedsrichter gespielt werden muss, was ein Unterschied ist. Ganz so viele gibt es halt nicht mehr... Die Stimmung auf den kleinen Plätzen ist eine andere, nicht nur wegen der geringeren Zuschauerzahl. Der ursprüngliche Fußball wird hier gespielt, vielleicht nicht einmal auf Gras, sondern auf Asche. Wer selbst spielt, muss nicht mehr jung sein. Er muss kein ideales Gewicht haben. Es ist einfach Spaß an der Sache wichtig, das gilt mehr, je tiefer die Klasse ist. Bei den Frauen, die an dieser Stelle noch erwähnt werden sollen, ist das mit dem Amateur sein ohnehin noch anders zu verstehen. Wenige verdienen wirklich Geld. Meist gibt es eine Aufwandspauschale, selbst bei nicht ganz so erfolgreichen Bundesligisten. Viele Spielerinnen arbeiten nebenbei oder studieren. Ältere Spielerinnen, die aus Spaß spielen, gibt es sicherlich ebenfalls, doch in Sachen Ligabetrieb sieht es anders aus.

Der wahre Sport?

Es heißt immer, dass in unserer Zeit mit dem Fußball der nicht mehr verständlichen hohen Summen und der totalen Vermarktung der wahre Sport bei den Amateuren geboten wird. Ob dies der Fall ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt aber halt keine Fernsehübertragungen. Besser gesagt: äußerst selten. Man muss sich zum nächsten Dorfplatz begeben. Das ist ein besonderes Gefühl, eine Ereignis, welches wie ein Volksfest verstanden werden kann. Es gibt engagierte Menschen, die entweder als Fans oder als Aktive tatsächlich an jedem Wochenende auf den verschiedenen Plätzen weilen. Ein normaler Mensch, der sich für Fußball interessiert, muss diesen Aufwand erstmal wagen. Meist muss eine enge Verbindung zum Club bestehen oder zu einem der Spieler. Der Sport ist der gleiche. Gemeint ist das, was in den Medien erlebt werden kann und was man sieht, wenn man den Fernseher einschaltet am Fußball schauen. Die Regeln sind gleich. Aber irgendwie ist es doch anders.

Das gleiche Prinzip überall

Erwähnt werden kann als Abschluss, dass es das in diesem Artikel beschriebene Prinzip natürlich nicht nur in Deutschland gibt. In jedem Land, in dem Fußball gespielt wird (und somit weltweit) spielen auf unserem Level die Amateure. Die Aufteilung der Spielklassen kann ähnlich sein oder anders. Manchmal sind unterklassigen Begegnungen in das Programm der Sportwetten integriert, jedoch selten vollständig. Auch hier lassen sich Ähnlichkeiten schnell feststellen. Die Gründe sind die gleichen wie erwähnt.

Thekenclubs

Zugegeben, der Begriff Thekenmannschaft oder Thekenclub klingt etwas despektierlich. Im Grunde ist alles ganz einfach: es geht um Fußball und eine Mannschaft spielt aus Spaß. Es handelt sich nicht um einen offiziellen Verein, sondern um Spieler, die sich kennen und nach dem Spiel gemeinsam in die Kneipe gehen. So ist die allgemeine Umschreibung bzw. Definition. Sie bedeutet nicht, dass das Trinken in einer Kneipe zur Pflicht wird. Vielleicht es wird davor getrunken. Oder gar nicht. Alles ist möglich. Auch eine andere Bezeichnung. Im Grunde fallen nämlich als Hobby betriebene Clubs in diese Kategorie. Die Spieler können sich auch von der Arbeit her kennen, wobei dann vom Fachbegriff her Betriebsmannschaft wohl der passende Begriff wäre. Dies war ohnehin nur ein Beispiel von vielen möglichen.
Wie diese speziellen Club spielen
Fußball ist erst einmal Fußball. Das wird niemand abstreiten. Wenn eine Thekenmannschaft oder Club gegen eine andere Thekenmannschaft oder einen anderen Thekenclub antritt, wird eigentlich nach den allseits bekannten Regeln gespielt. Es gibt Einwürfe, Freistöße, Elfmeter, Ecken, Tore - alle werden normal gezählt und so weiter. Es ist allerdings nicht zwingend festgeschrieben, dass es nur drei Auswechslungen geben kann. Vielleicht müssen sich die Spieler zwischendurch einmal erholen. Denkbar ist auch, dass nicht über 90 Minuten gespielt wird. Vielleicht gibt es keine zwei Halbzeiten, sondern nur eine oder drei oder vier. Es gibt keine festen Regeln in dem Sinn. Diese Mannschaften und ihre Spiele unterliegen nicht den Regularien des DFB. Vor einem Spiel, das zwischen zwei nennen wir sie Clubs vereinbart wird, werden diverse Vereinbarungen getroffen die die genannten Punkte abdecken. Das lehrt zumindest die Erfahrung. Und dann wird einfach aus Spaß gespielt und am Ende alles endet alles eventuell tatsächlich an der Theke oder in einer Kneipe. Wobei keine Verpflichtung besteht.
Nicht negativ gemeint
Wenn es um so etwas wie den Begriff Thekenmannschaft geht und um den Fußball als ein Freizeitvergnügen, so ist dies keineswegs despektierlich gemeint. Es besteht kein Zweifel daran, dass im modernen Fußball einiges nicht in die richtige Richtung läuft. Es geht um viel zu viel Geld. Außerdem werden andere Sportarten überlagert. Man ist halt dort, wo der Erfolg ist, das gilt für Sponsoren ebenso wie für Menschen, die Sport nur nebenbei verfolgen. Das ist der Grund, weshalb manche Menschen vor allem bei großen Turnieren wir einer Weltmeisterschaft plötzlich interessiert sind, obwohl sie es zuvor nicht sind. Aktiv zu sein ist in der heutigen Zeit von großer Bedeutung, gerade aus gesundheitlichen Gründen. Und weshalb nicht einfach mit anderen Menschen gemeinsam ein wenig Fußball spielen? Es spricht vom Prinzip her absolut nichts dagegen. Manche Menschen sind halt gerne mit anderen in einer Gemeinschaft. Das soll Spaß bereiten. Das Wort Theke klingt nach Alkohol und so, aber es ist nicht mehr als ein Oberbegriff. Womit gleichzeitig nicht gesagt werden soll, dass es nicht Fälle gibt, bei denen erst gespielt und dann getrunken wird. Das muss jeder selber wissen. Grundsätzlich gilt aber, dass man nicht pauschalisieren sollte. Und es sollte betont werden, dass der in diesem Artikel genutzte Begriff positiv gemeint ist.
Wo gespielt wird
Aus Spaß organisierte Spiele im Fußball können quasi überall stattfinden. Vielleicht gibt es einen Platz in der Nähe der Kneipe oder des Betriebes. Oder ein örtlicher Sportverein stellt das Feld zur Verfügung. In Parks, auf öffentlichen Anlagen, eventuell sogar auf Wiesen oder auf der Straße kann gespielt werden. Oder in einer Halle. Selten handelt es sich um ein echtes Stadion. Genau das macht die Besonderheit aus.
Die möglichen Spielklassen
Es ist sowohl denkbar, dass eine Thekenmannschaft wie ein echter Verein behandelt wird und in einem Bezirk oder Kreis an dem offiziellen Betrieb und einer Liga teilnimmt. In einem solchen Fall unterliegt er natürlich den offiziellen Regularien des Verbandes sowie des DFB. Vielleicht gibt es auch Turniere, die speziell für diese Mannschaften ausgetragen und von diesen initiiert werden. Oder es wird einfach nur untereinander gespielt. Vielleicht geht es tatsächlich nur um Training. All diese Möglichkeiten bestehen, da keine festen Regeln in dem eigentlichen Sinne einzuhalten sind. Aus England ist beispielsweise bekannt, dass es eine Art von Freizeitliga im Fußball gibt, zumindest in London. Dort treffen sich auf einem riesigen Feld mit mehreren Fußballfeldern verschiedene von Gruppen gegründete quasi Clubs und spielen gegeneinander. Das geschieht meist an einem Samstag oder Sonntag. Eigene Spielklassen werden geführt mit Punkten. Es kann sogar Meisterschaften, um Abstieg und um Aufstieg gehen. Für manchen Beteiligten handelt es sich um den wahren Sport, der nicht so der Kommerzialisierung unterliegt wie der eigentliche Fußball. Derartiges ist aus Deutschland nicht bekannt. Aber auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten der freizeitlichen Betätigung im Fußball. Thekenmannschaft ist nur der Oberbegriff. Er muss nicht immer passen.
Sozusagen ein Äquivalent zur Thekenmannschaft
Wie bereits angedeutet ist das Prinzip der Thekenmannschaft nicht zwingend auf eine Mannschaft anzuwenden, die spontan in einer Kneipe zum gemeinsame Fußballspiel gegründet wird. Auch in anderen Bereichen gibt es Gründungen derartiger Clubs oder Spielgemeinschaften, wie vielleicht der passendere Begriff wäre. Es sind keine festen Vereine im eigentlichen Sinne. Es geht einfach nur um den Spaß am Sport und um das gemeinsame Erleben. Es könnten genauso gut eine Reihe von Computerfreaks gegen Dozenten von einer Hochschule antreten. Eine Nationalmannschaft der Köche existiert ebenso wie eine der Literaten. Weitere Beispiele könnten an dieser Stelle genannt werden.
Die Besonderheit
Es mag in diesem Zusammenhang etwas ungewöhnlich erscheinen, aber vergleichbar mit Thekenmannschaften sind auch Clubs, die in Gefängnissen gegründet worden sind. Auch dies gibt es. Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Nationen, weltweit. Es sind sowohl Clubs bekannt, die in einem echten Ligabetrieb in einem Verband mitspielen. Ebenso ist es denkbar, dass Mannschaften aus Gefängnissen nur gegeneinander antreten. Wobei die Sicherheitsbestimmungen nicht leicht zu erfüllen sind. Im erstgenannten Fall haben die Teams, wenn die vorliegenden Informationen stimmen, ausschließlich das Recht, zu Hause zu spielen. Das dürfte nachvollziehbar sein. Schließlich handelt es sich um Straftäter. Und die haben sich bestimmt nicht in einer Kneipe kennen gelernt. Das Prinzip ist aber identisch mit dem der Thekenmannschaft. Deshalb wurde es an dieser Stelle erwähnt.
Das Thema Thekenclubs und die Verbindung zu den Sportwetten
Es heißt immer wieder und auch auf dieser Website, dass in Sachen Fußball viele Möglichkeiten auf Wetten bestehen. Etliche Wettanbieter locken die Kunden mit einem umfangreichen Programm verschiedener Sportarten, aber der Fußball ist die Nummer eins. Von umfangreichen Programmen kann berichtet werden. Es geht nicht nur um Bundesliga und Champions League sowie vielleicht um die zweite Liga und die dritte Liga in verschiedenen Nationen. Es kann bis tief hinunter in die Klassen der Amateure gehen. Doch selbst hier ist das Programm selten vollständig verfügbar, da es alleine in Deutschland viel zu umfangreich ist. Außerdem kommen die Buchmacher nur schwer an aktuelle Ergebnisse. Dies und der Fakt, dass Thekenmannschaft als Hobby spielen und keinen offiziellen Regularien eines Verbands unterliegen und dass manchmal die Regel nicht zwingend fest eingerichtet und eingehalten werden, führt dazu, dass die Wettanbieter derartige Spiele natürlich nicht in ihrem Programm einführen. Das sollte logisch und nachvollziehbar sein, musste jedoch an dieser Stelle noch als Ergänzung erwähnt werden.
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Fankultur
Fußball, das sind Spiele, das sind Spieler und das sind Fans. Es heißt, dass man die Liebe zu einem Verein nicht lernen kann. Die wichtigste Sportart hat die meisten Anhänger. Das versteht sich von selbst. Allerdings muss unterschieden werden zwischen denen, die heißblütig jedes Spiel verfolgen und sich ihre eigene Laune durch Niederlagen verhageln lassen, während sie nach Siegen euphorisch sind. Es gibt die Fans, die einen Verein auf jede erdenkliche Art unterstützen, im Stadion, beim Training, mit diversen teuer erworbenen Artikeln und Gesang. Und es gibt die Fans, die sich zu Hause freuen oder leiden. Also vor dem Computer oder dem Bildschirm. Den einen Fan gibt es nicht, das wird dieser Artikel aufzeigen. Menschen sind unterschiedlich. Fan steht eigentlich für fanatisch und das bedeutet in diesem Zusammenhang verrückt. Man lässt sich durch den Alltag leiten durch Ergebnisse im Fußball. Das klingt nicht nach Normalität, doch genau die ist es für viele Menschen. Man macht Termine, legt sie so, dass man kein Spiel verpasst. Es soll Menschen geben, die die Geburt der eigenen Kinder verpasst haben, weil sie den liebsten Fußballverein unterstützen mussten. Wiederum anderen ist dieser Sport egal oder manche Leute beschäftigen sich nur mit ihm, wenn wichtige Turniere anstehen. Sie lassen sich anstecken, gehen mit der Masse mit. Auch das ist natürlich vollkommen in Ordnung. Man muss nicht alles mitmachen, niemand muss organisiert sein als Fan, aber diese Möglichkeit besteht. Um eines vorweg zu nehmen: nur die Daumen zu drücken ist etwas anderes, als einen Verein als Fan zu unterstützen.
Fußball: einfach nur ein Fan sein
Heutzutage interessiert sich fast jeder für Fußball. Allerdings in unterschiedlicher Stärke und Ausprägung. Manche verfolgen den Sport beiläufig, wenige kennen ihn gar nicht und wissen nichts über aktuelle Entwicklungen. Ein Fan zu sein bedeutet nichts anderes, als ein Anhänger zu sein. Man interessiert sich für einen Verein, nicht zwingend für den gesamten Sport. Wobei niemand ausschließlich die Ergebnisse und die Spieler seines Clubs kennt und keine anderen. Gemeint ist letztlich, dass der Verein im Fokus steht und dass man den Rest am Rande oder halt intensiver mitbekommt, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Fans müssen nicht zwingend Fanatiker sein. Der eine ist einfach interessiert und verfolgt die aktuellen Ereignisse aus den Medien. Ob wirklich jedes Spiel live im Fernsehen oder sogar im Stadion verfolgt wird, macht in dieser Hinsicht keine Unterschiede. Die Fans, die regelmäßig zum Fußball gehen und kein Spiel verpassen, sind nicht mehr echte Fans als die, die nur zu Hause sitzen. Eintrittskarten kosten Geld. Und wer seinen Verein auch auswärts begleitet und unterstützt, ist zweifellos ein großer Fan, der viel investiert, auch und gerade Geld. Doch selbst diese Anhänger freuen sich nicht zwangsläufig mehr als solche, die im heimischen Wohnzimmer vor dem Fernseher sitzen. Kurz gesagt gibt es nicht in einen perfekten Fan. Manche sind organisiert, andere sind es nicht. Ungewöhnlich sind nur die, die ausschließlich aus dem Grund zum Fußball gehen, weil die anderen es machen. Das sind keine echten Fans. Ebenso wie die, die einfach nur die Daumen drücken und ansonsten gleichgültig sind.
Wer ein Fan ist, der wird normalerweise ein Fan bleiben
Weshalb Fußball der beliebteste Sport ist? Das lässt sich schwer pauschal erläutern. Zum einen wäre da die Tatsache, dass sich viele Menschen für diesen Sport interessieren. Und da manche Menschen genau die gleichen Interessen haben wie andere (Familie, Freundeskreis) oder dies zumindest wollen, steigt die Zahl der Fußballfans an. Dann sind wir als normale Menschen beständig von diesem Sport umgeben, bereits in frühster Kindheit. So entstehen Fans. Sind die Freunde zum Beispiel aufgrund der Familien oder weil man halt in einer Stadt mit einem Bundesligisten wohnt, zum Fan geworden, wird man es häufig auch. Ansonsten wäre man ein Außenseiter. Und wer will das schon sein? Wer einmal ein echter Fan ist, der wird es bleiben. Es ist schwierig, ernsthaft Abstand zu nehmen und auf Abstand zu bleiben. Zumal es ja auch Gründe geben muss. Wenn ein Fan eine Mannschaft begleitet und diese eilt von Misserfolg zu Misserfolg, wird dieser Fan darüber nachdenken, nicht mehr Fan zu sein. Er oder sie wird sich von Zeit zu Zeit ärgern und Entschlüsse fassen. Aber wer Fan ist, der hat seinen Verein im Blut und wird nicht einfach mal so aufhören können. Wer dies kann, der war nie ein echter Fan, das ist eine logische Gleichung. Natürlich können Ereignisse in einem Leben eintreten, die den Fußball unwichtig machen oder es fehlt einfach die Zeit, um alles zu verfolgen. Dann sieht man vielleicht nicht mehr jedes Spiel, doch vollkommen gleichgültig wird kaum jemand sein. Heutzutage sind dank des Internet und Smartphones News und simple Ergebnisse leicht zu verfolgen. Wer nichts weiß, der hat nicht versucht etwas in Erfahrung zu bringen.
Privat oder in Clubs: jeder Mensch ist unterschiedlich
Wie wird man Anhänger eines Fußballvereins? Das ist unterschiedlich. Die meisten sind geprägt von der Familie oder von Freunden. Wer in einer Stadt lebt, in der es einen großen Verein gibt, der in der Bundesliga spielt, wird meist Fan von diesem. Wobei es auch die Erfolgsfans gibt, die immer die Vereine aussuchen, die besonders erfolgreich sind. Bayern München ist so ein Beispiel. Nicht jeder in München mag diesen Verein. Wer in einem anderen Teil von Deutschland lebt und behauptet, Fan der Bayern zu sein, der wird Gründe haben. Lautet der hauptsächliche Grund, dass die ja immer gewinnen, ist das nicht unbedingt nachzuvollziehen. Wer allerdings früh als Kind ein spezielles Erlebnis hatte (wie auch immer dieses aussieht), der kann gar nicht anders, als sich Fan der Bayern zu nennen. Viele Faktoren führen also dazu, von welchem Verein man Anhänger wird. Hinzu kommt sicherlich so manch anderer Faktor. Vielleicht spielt eine Mannschaft besonders interessanten Fußball und man schaut sich die Spiele gerne an. Oder man schätzt spezielle Spieler und die spielen für einen besonderen Verein. Ja, man kann neben dem deutschen Fußball und einen speziellen Club auch Vereine im Ausland mögen, vielleicht wegen des Trainers oder wegen der Spieler oder aufgrund des Stils. Ob man allerdings wirklich auf die gleiche Art und Weise Fan ist wie von dem Verein, den man bereits als Kind bewundert hat? Das ist fraglich. Unterschiede gibt es bereits angedeutet von Mensch zu Mensch. Ob es das Dasein als Fan ist oder beispielsweise die Liebe oder der Zorn: Menschen verhalten sich unterschiedlich. Manche lassen das Geschehen mehr an sich heran als andere. Einige wollen mit anderen gemeinsam ein Spiel erleben. Sie wollen zwingend ins Stadion. Wiederum andere wollen alles im Fernsehen und in den Zeitungen verfolgen. Andere wiederum nehme nur das mit, was umsonst ist. Man muss nicht zwingend ein Trikot besitzen oder Autogramme sammeln, um ein Fan zu sein. Manche brauchen aber genau dies. Und manche wollen organisiert sein, gemeinsam mit Freunden Fußball schauen und einem Fanclub angehören. Doch selbst diese Menschen sind nicht über einen Kamm zu scheren, wie man so sagt. Manche lassen sich die Laune nicht nach einer Niederlage verderben. Wiederum andere fühlen sich persönlich angegriffen und wollen schnell den Trainer wechseln. Oder sie wollen Spieler vom Hof jagen. Ob das echte Fans sind, muss jeder selbst entscheiden. Das gleiche gilt für die, die ausschließlich ins Stadion gehen, um zu schreien und sich vielleicht sogar vor dem Spiel oder nach dem Spiel zu prügeln. Das sind sicherlich keine echten Fans.
Unzufriedene Fans und die Kommerzialisierung
Fans können aufbegehren. Ihre Stimme wird durchaus ernst genommen. Die Vereine, zumindest in Deutschland, wo es diese Kultur noch gibt, wollen die Emotionalität. Sie wollen die Stimmung im Stadion und sie wollen zufriedene Anhänger. Es gab Proteste gegen die Montagsspiele in der Bundesliga. Es dauert ein bisschen, aber sie werden abgeschafft. Es gibt Stimmen gegen Investoren. Deutschland ist nicht England, obwohl es fraglos hinter den Kulissen Bestrebungen gibt, das Prinzip 50 + 1 aufzuweichen. Aber Investoren, die ihre Vereine in Steueroasen registrieren lassen und die Milliarden in die Clubs pumpen, lassen sich nicht mit dem aktuellen deutschen Recht verbinden, um es einmal so zu beschreiben. Wobei man auch hierzulande kaum noch von Vereinen, sondern mehr von Kapitalgesellschaften sprechen muss. Wo führt der Weg hin? Diskussionen über die Zukunft der Champions League als eine Art von geschlossener Gesellschaft bestimmen bereits viele Meinungen. In der Champions League wird das große Geld verdient. Diejenigen, die regelmäßig dort spielen, verdienen immer mehr und setzen sich somit von den normalen Clubs ab. Genau das ist das Problem. Da gibt es dann die Anhänger, die das alles ganz toll finden. Doch die Mehrheit der Fußballfans sieht dies fraglos anders. Es geht um Kommerz und das stört viele. Sie wollen ihre Vereine nicht verkaufen. Ihnen ist egal, ob einige Clubs in einer eigenen Liga spielen. Diejenigen, die den Anschluss verloren haben, werden ihn nicht mehr herstellen. Fragt sich allerdings, wie weit es noch geht. Wann ist die Schraube überdreht? Wann ist der Fußball kein Volkssport mehr? In der Bundesliga scheint er es noch zu sein. In England nicht mehr. Und in der Champions League zumindest in den letzten Runden auch nicht. Wird jedoch ein kleiner Verein nach vorheriger Qualifikation in der Gruppe gegen die großen Clubs wie Real Madrid, Manchester United, FC Barcelona, Arsenal London, FC Barcelona, Juventus Turin und so weiter spielen können, ist das noch ein Erlebnis. Auch für die Fans. Kurzzeitig stört die Kommerzialisierung nicht. Diejenigen, die ohnehin der Unterhaltung suchen, finden sie tendenziell weniger störend. Auch wenn man dies nicht pauschal behaupten kann. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist auch die Weltmeisterschaft. Ab 2026 sollen 48 Nationalmannschaften um den Titel spielen. Das ist knapp berechnet ein Viertel aller Nationen, die Mitglied der FIFA sind. Es gibt mehr Spiele, mehr Umsatz wird gemacht, das Turnier dauert länger, die Sponsoren zahlen mehr. Es wird alles noch kommerzieller. Als der Beschluss gefasst wurde, kam Kritik auf, auch in den Medien. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass 2026, wenn das Turnier startet, gerade diese Medien alles super finden werden. So ist es immer. Stichwort Fähnchen im Winde. Dieses Prinzip lässt sich auf alles anwenden, das neu eingeführt wird. Es wird immer Kritik geben, irgendwann ist es normal und es wird so geschrieben und berichtet, als wenn es schon immer so sein sollte. Die FIFA wollte relativ spontan auch 2022 die WM in Katar anstatt mit 32 Nationen mit 48 Ländern spielen. Natürlich aus Gründen der Kommerzialisierung. Die Machbarkeitsstudie lies dies nicht zu. Das dürfte den echte Fußballfans gefallen. Aber das Rad lässt sich nicht zurückdrehen.
Wie fühlt man sich als Fan?
Menschen können niemals pauschal beurteilt werden. Auch Fans nicht. Wobei schon auffällt, dass sie in einer Masse auftreten können, gerade im Stadion. Und hier ist keine negative Einschätzung von Fanclubs gemeint. Die Gesänge und der Jubel aber auch Pfiffe kommen nicht von einzelnen Personen. Es gibt sicher jemanden, der mit allem beginnt, aber weitere Leute steigen ein. Ansonsten könnte keine Geräuschkulisse entstehen. Ein negatives Beispiel: Weshalb prügeln sich Gruppen miteinander? Weshalb lauern größere Gruppen nach verlorenen schwierigen Spielen die Mannschaft auf? Es ist vieles organisiert in diesem Sport. Das sagt aber nichts darüber aus, wie die einzelnen Fans sich fühlen. Natürlich will jeder, dass die eigene Mannschaft gewinnt. Das gelingt aber nicht immer. Also ärgert man sich, ist vielleicht traurig. Und im Erfolgsfall ist man euphorisch. Wie die Ausprägung ist und was die Folgen sind, ist dann wieder von Mensch zu Mensch anders. Es gibt sicher auch die, die anders fühlen als die anderen Fans, die aber so tun, als würden sie genau das gleiche empfinden. Echte Fans sind nie gleichgültig. Sie haben Hoffnungen. Manche sind realistischer als andere. Nicht realistisch ist es zum Beispiel, wenn nach zwei Erfolgen und Platz 3 in der Tabelle nach fünf Spieltagen einer Saison direkt von der Champions League geredet wird. Grundsätzlich gilt, dass ein informierter Fan ein besserer Fan ist. Es geht nicht nur um Unterstützung und Stimmung. Es geht um die korrekte Einschätzung. Ein Trainer macht nicht alles falsch, nur weil drei Spiele verloren gehen. Man muss hinterfragen. Sind alle Spieler fit? Sind die Stars vielleicht mit dem Kopf bei einem anderen Verein, weil es ein Angebot gibt? So etwas wirkt sich auf eine Mannschaft aus. Man darf nicht wütend auf einen Spieler sein, der den Club verlässt. Die wenigsten hängen heutzutage noch mit dem ganzen Herzen in einem Verein. Das hat sich leider geändert. Einen Uwe Seeler wird es heutzutage eher nicht mehr geben. Der konnte seine Hamburger niemals verlassen. Weil er geblieben ist, ist der noch heute im Herzen der Fans. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass ein Fan niemals persönlich verletzt sein darf. Es handelt sich faktisch einfach um einen Sport, um ein Freizeitvergnügen, um Spaß. Und um diesen darf man sich nicht bringen lassen. Das ist aber zugegeben manchmal schwierig, in den eigenen Kopf zu bekommen.
Wenn mal eine Weltmeisterschaft ist...
Sicherlich ist man eher ein Außenseiter, wenn man sich nicht für Fußball interessiert. Etwas seltsam mutet es an, wenn diese Menschen dann rund um eine Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft plötzlich Fußballfans werden. Sie feuern dann die deutsche Nationalmannschaft an, gehen zur öffentlichen Events wie Public Viewing und feiern mit. Das ist eher ein Massenphänomen. Man ist dann kein Fan. Nur wenn man den einen oder anderen Nationalspieler kennt, ist man kein wirklicher Anhänger der Nationalmannschaft wie von einem Verein, den man schon seit Jahrzehnten bewundert. Im Grunde sind diese Menschen vergleichbar mit denen, die den Erfolg suchen. Natürlich kann man Fan von Bayern München oder Borussia Dortmund sein. Doch die Argumente dürfen nicht sein, dass die immer gewinnen und einen Titel holen. Das ist zu einfach gedacht. Selbst wer glaubt, Fan zu sein, wird es vermutlich nicht mit dem gleichen Enthusiasmus sein, wie jemand, der einen Verein wirklich liebt. Und zwar egal, ob dieser Titel gewinnt oder nicht.
Die Fankultur in Deutschland
Fankultur kann unterschiedlich definiert werden. Tatsächlich spricht man davon, dass es sich um Anhänger eines Vereins handelt. Diese Fans leben und lieben ihren Club und sie zeigen dies auf unterschiedliche Art und Weise. Meist geht es um die Stimmung im Stadion, um Choreografien. Die Fans tragen Trikots, die sie für viel Geld erworben haben. Sie schwenken Fahnen, singen und jubeln. Die deutschen Fans gelten nicht als heißblütig. Aber sie sind im Allgemeinen treu. Das zeigt sich nicht nur im Erfolg. Wenn ein Club nicht erfolgreich ist und die Fans enttäuscht, kann es durchaus zu Protesten kommen. Es wird gepfiffen oder die Spieler werden unter Druck gesetzt durch Blockaden und so weiter. Sowas kommt zwar selten vor, doch es ist möglich. Oft beobachtet man, dass die Mannschaft nach Spielen sich bei ihren Fans bedanken. Und zwar sowohl nach einem Sieg als auch nach einer Niederlage. Letzteres fällt fraglos schwer. Hier zeigt sich aber, dass man die Fans ernst nimmt. Sie zahlen viel Geld und sie haben ein Recht auf eine Meinung. Vor allem haben sie das Recht, dass die Spieler alles geben. Die Fans leben für den Verein, wenn die Spieler diesen schnell wechseln können. Das darf man nicht vergessen. Echte Fan Clubs gibt es weltweit. Deutschland gilt als sehr organisiertes Land. Meist gibt es diese Clubs offiziell vom Verein legitimiert. Das führt dann dazu, dass gelegentlich Spieler und verantwortliche bei speziellen Events auftreten. Zur Kultur gehört es auch, die Historie nicht zu vergessen. Heutzutage hat so manche Vereine ein eigenes Museum. Weitere Beispiele könnten genommen werden. Auf jeden Fall zeigt sich, dass der Fußball in Deutschland wichtig ist.
Die Fan Kultur in Europa
Jedes Land in Europa liebt den Fußball, doch in Sachen Fans gibt es Unterschiede. Heißblütig ist ein Wort, das vor allem auf den Süden zutrifft, egal ob nun Spanien, Portugal, Italien oder Kroatien. Serbien ist ein weiteres gutes Beispiel. In Belgrad bei einem Derby der wichtigsten Vereine ist es feurig und gefährlich. Die in Deutschland verbotenen Feuerwerkskörper sind hier beispielsweise ein Standard. Das sorgt fraglos für eine besondere Atmosphäre. Aber ob es wirklich angenehm ist, alles hautnah zu erleben? Das gleiche Beispiel könnte für andere Nationen gelten. Spielt in Spanien der FC Barcelona gegen Real Madrid, spricht man vom Classico. Das hat eine ganz besondere Stimmung, die man auch am Fernseher erkennt. Vergleichbare Spiele, die besonders im Fokus stehen, gibt es aber in jedem Land. Auch in den kleinen Nationen, die im weltweiten Fußball keine Rolle spielen. Die Fans können genauso verrückt sein wie zum Beispiel in Spanien, Italien, Deutschland und so weiter. Oder in England. Ja der Fußball bekanntlich die größte Tradition. Ob nur die echten Fans oder die Hooligans, die zu kritisieren sein, sie wurden hier quasi erfunden. Und doch ist einiges anders. Im englischen Fußball spielt das Geld bekanntlich eine richtig große Rolle. Mittlerweile ist es so, dass es kaum noch möglich ist, Karten für die Stadien zu bekommen. Der echten Fans haben selten das Geld. Im Gegensatz zu Deutschland sieht man auch das Training nicht, die Gelände sind abgesperrt. Die Stimmung ist ganz anders, als man es zum Beispiel aus Deutschland kennt. Die wahren Fans halten nun entweder mit kleinen Vereinen oder sie treffen sich in Pubs und schauen dort gemeinsam die Spiele im Fernsehen. Von den Gefühlen her ist es sicherlich nicht anders als in Deutschland.
Heißblütige Fans in Südamerika
Im Süden von Amerika hat der Fußball eine besondere Tradition. Die echten Fans sind teilweise wirklich verrückt, das ist nicht mit Deutschland vergleichbar. Die Stadien sind voll und die Rivalität kann von Stadtteil zu Stadtteil ungemein groß und fast schon gefährlich sein. Ob nun Brasilien, Argentinien oder ein anderes Land: die Regeln mögen die gleichen sein, aber vom Gefühl her ist es anders. Und von der Atmosphäre her. Das lässt sich nicht nur hautnah erleben, sondern auch im Internet oder am Bildschirm schnell erkennen. Die in Europa kritisierten Feuerwerkskörper sind hier ein Standard und sicherlich auch eine Ausdruck des Fernsehens. Stadien können mit 100.000 Menschen gefüllt sein, auch das ist keineswegs der weltweiter Standard. Mit vollem Herzen sind die Anhänger mit ihren Clubs verbunden. Die meisten sind Fan von Geburt an, heißt es. Das ist nicht anders als in Deutschland.
Fans im restlichen Amerika
In den USA ist der Fußball bekanntlich nicht ganz zu bedeuten. Es gibt mittlerweile eine Profiliga, aber die echten Fans gibt es nicht. Amerikaner wollen ein Event. Es ist beim American Football nicht anders. Für sie ist Fußball deshalb eher langweilig. Normalerweise wenn man aufstehen, sich einen Hot Dog holen und sich wieder hinsetzen, ohne viel zu verpassen. Es muss, wenn man auf das Spielfeld schaut, stets etwas passieren. Etwas weiter südlich, zum Beispiel in Mexiko, ist alles wesentlich intensiver. Da brennen schon mal die Feuer. Und es könnten theoretisch 100.000 Menschen im mexikanischen Nationalstadion sein. Die Menschen sind stolz auf ihre Clubs. Auch das ist ein Zeichen der Kultur. In der Karibik ist es ein bisschen anders. Es geht um ruhiger zu, wobei auch diese Fans verrückt und stolz sein können. Aber der Fußball hat ja nicht die ganz große Bedeutung.
Der Fußball in Asien
In jedem Land in Asien wird Fußball gespielt. Aber in so großen Nationen wie Indien und China ist es dennoch nicht wie in Deutschland. Oder wie in Europa. Vielleicht liegt es an der Größe oder an der fehlenden Tradition, aber andere Sportarten sind beliebter. Es gibt sicherlich Fans. Doch die meisten favorisieren europäische Clubs. Die Stimmung in den Stadien ist den Beobachtungen nach in keinem Land in Asien so, wie man es in Europa kennt. Eine besondere kann aus dem Iran berichtet werden, wo die Fans intensiver bei der Sache sind. Aber Frauen dürfen nicht ins Stadion. Hier spielt also die Religion eine große Rolle. Und dennoch können bei einem Spiel 80.000 Menschen oder mehr sein. Zum Katar, bekanntlich Veranstalter der Weltmeisterschaft 2022, kann die Kritik erwähnt werden, dass es dort keine echten Fans gibt. Auch das ist ein Grund für die Ablehnung und für das Unverständnis, dass diesem kleinen Land dieses wichtige Turnier zugeschlagen wurde. Fraglos ging es um Geld.
Afrikanischer Fußball und seine Fans
Im Süden geht es heißblütig zu. Wer Fan einer Fußballmannschaft ist oder seine Nationalmannschaft unterstützt, macht dies mit vollem Herzen und intensiv. Die Atmosphäre kann sehr aufgeladen sein. Es gibt richtige Feindschaften, die sich teilweise auch verschiedene Stadtteile beziehen. Da alles nicht ganz so organisiert ist wie in Europa, kommt es häufig zu Problemen. In Ägypten mussten mehrere Jahre die Teams vor einem leeren Stadion spielen, da ansonsten Schlägereien an der Tagesordnung waren. Es gab auch Todesfälle. Auffällig ist, dass viele afrikanische Fußballfans die namhaften Clubs aus Europa unterstützen. Viele Spiele beispielsweise aus England werden im Fernsehen übertragen. Sicherlich gibt es hier auch die Verbindung zur afrikanischen Spielern, die zu Stars geworden sind. Dass auf diesem Kontinent bereits eine Weltmeisterschaft stattfand, die gut organisiert war, sollte nicht vergessen werden. In Erinnerung sind die Klänge aus den Stadien. Sie waren für deutsche Ohren unangenehm. Stichwort Vuvuzela.
Der letzte Kontinent: Australien
Bekanntlich wird auch in Australien Fußball gespielt, aber die Menschen bevorzugen andere Sportarten. Es gibt eine Liga, die Vereine haben Fans, alles ist ein bisschen an England in der früheren Zeit orientiert. Aber wie es heißt, ist von der Atmosphäre her und vom Dasein als Fan alles nicht mit Europa vergleichbar. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Clubs nicht die ganz große Tradition haben.
Der Blickwinkel eines Fans
Ein Fan sieht meist erst einmal was er oder sie sehen will. Man hat quasi dem Verein die ewige Treue geschworen und blickt durch eine Brille. Nur dass die mit Scheuklappen ausgestattet ist. Gemeint ist folgendes: ohne jeden Zweifel gibt es die Menschen, die alles bejubeln, was mit dem Verein im Zusammenhang steht. Da wird dann schon einmal ein Treffer garantierender Stürmer in der Nationalmannschaft gesehen. Und dann trifft er die restliche Saison nicht mehr. Dies ist vergleichbar mit dem Blickwinkel, der eine Mannschaft recht schnell in Europa sieht, nur weil sie zwei Spiele gewonnen hat. Diese Sichtweise lässt sich vor allem bei den großen Vereinen feststellen, die schon lange nicht mehr oben dabei waren, bei denen die Fans sich aber in die alten Zeiten zurücksehnen. Diese Sichtweise ist dann kein Scherz, es ist keine objektive Meinung, es ist die Meinung eines Fans. Ein sich manipulieren lassender Typ feiert all das, was nicht nachhaltig versagt hat. Im Grunde wird also das gefeiert, was neu ist und noch nicht enttäuschen konnte. Leider wird dabei vergessen, dass die Enttäuschung irgendwann folgen muss. Alles, was Hoffnung macht, ist erst einmal gut. Und wird die Hoffnung dann enttäuscht, sucht man sich halt den nächsten Hoffnungsanker. So ist es jedenfalls bei den erfolglosen Vereinen. Die, die Erfolg haben, werden ohnehin bejubelt. Umso härter trifft es die Fans, wenn einmal nicht jedes einzelne Spiel gewonnen wird. Wenn international einer Mannschaft stärker ist oder national überraschende Punktverluste zu einem zweiten Platz und nicht zum Titel führen. Das ist vermutlich schwieriger zu verkraften, als wenn man von einem nicht erfolgreichen Club Fan ist. Man ist dann darauf eingestellt, dass man selten gewinnt. Oder besser gesagt, dass der Verein selten siegt. Gelingen dann die Erfolge, ist der Jubel groß und überstrahlt wie beschrieben alles.
Die Perspektive ist nicht so wichtig
Egal aus welcher Perspektive ein Fan quasi kommt, die meisten gehören zu dem Typus, der alles besser weiß. Besser als der Trainer, besser als der Sportdirektor, besser als die anderen Fans. Man macht eigene Aufstellungen, hat allerdings nicht zwingend taktische Ahnung oder weiß, wie fit die Spieler sind. Man versteht Einwechslungen und Auswechslungen nicht. Jedenfalls dann, wenn es keine Siege zu feiern gibt. Kommt es zu den Erfolgen, ist natürlich alles super. Man versteht nicht, warum der Stürmer nicht trifft. Da kommt es dann zu seltsamen Aussagen wie: "schieß doch, nimm doch den anderen Fuß oder warum hält der Torhüter den nicht". Aber wirklich hineinversetzen in die Spieler können sich die wenigsten. Denn bei allem Talent und sicherlich auch Spaß herrscht ein gewisser Druck. Und der Druck kann Karrieren tatsächlich zerstören. Nicht jeder Mensch kann vor 50.000 Zuschauern erfolgreich Fußball spielen. Zum Thema mögliche Aufstellung, Taktik und so weiter kann noch der alte Spruch von einem Land voller Nationaltrainer erwähnt werden. Der soll besagen, dass jeder Fußballfan zu glauben weiß, wie die deutsche Nationalmannschaft aussehen muss und spielen soll. Aber hier überstrahlt die Theorie die Praxis.
Um es kurz zusammenzufassen: was im Kopf eines Fans vorgeht, ist einerseits subjektiv. Und andererseits wird es bei jedem Fan so sein wie bei vielen anderen. Den klaren Blick haben dabei die wenigsten, unter anderem aus den genannten Gründen.
Es ist nicht alles so, wie es verkauft wird
Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang, dass es sowohl Aktive als auch Verantwortliche gibt, denen anfangs zugejubelt wird. Dann machen sie Fehler, verhalten sich nicht gut oder verlassen den Verein, weil sie etwas Besseres gefunden zu haben scheinen. Der Ruf ist dann oftmals nicht mehr ganz so gut, um es vorsichtig zu formulieren. Und beim neuen Verein geht es eventuell von vorne los. Alles super, alle sind zufrieden, die Zukunft ist rosig. Aber Erwartungen werden nicht immer erfüllt. Und was ist mit denjenigen, die als Trainer oder Sportdirektor entlassen worden sind? Beim neuen Verein, so sie denn einen finden, sind sie Hoffnungsträger. Und manche Fans finden sie direkt gut, während andere skeptisch sind. Eine einhellige Meinung wird es nie geben. Als Deutschland im Jahr 2014 Weltmeister wurde, fand nicht jeder Fußballfan alle Spieler und Trainer Jogi Löw gut. Die Nationalmannschaft ist ohnehin ein gutes Beispiel. Man jubelt den Spielern zu, angeblich gilt dies für ganz Deutschland. Und wenn die Bundesliga dann wieder spielt, schätzt man die meisten Spieler nicht ganz so, da sie beim Gegner oder bei einem Verein spielen, den man nicht mag. Ein anderes Beispiel ist der europäische Fußball. Ein deutscher Vertreter spielt in der Champions League oder in der Europa League. Angeblich drückt ganz Deutschland die Daumen, weil es sehr wichtig für den deutschen Fußball ist und so. Aber mag man die Vereine wirklich? Oder ist man nicht eher gleichgültig oder vielleicht sogar erfreut, wenn die deutsche Mannschaft ausscheidet? Wenn es sich um Gegner des eigenen Lieblingsvereins handelt, dann mag man den Klub natürlich nicht. Kurz gesagt will sicherlich nicht jeder deutsche Fußball Fan, dass der FC Bayern München die Champions League gewinnt, auch wenn dies angeblich gut für den deutschen Fußball ist. Aber die anderen Vereine profitieren ja nicht von einem solchen Erfolg. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Einschätzung von "ganz Deutschland steht hinter den Vereinen oder der Nationalmannschaft, weil sie den deutschen Fußball vertreten", eine Sichtweise der Medien ist. Die sich natürlich auf viele Fußballfans überträgt, aber nicht auf alle.
Was zeichnet Fans im Allgemeinen aus: Die Schattenseiten
Wer ein Fan ist, wer einen Fußballverein unterstützt, für den ist dieser Sport ein Hobby. Wie intensiv alles betrieben wird, ist wie bereits erwähnt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Der eigene Club wird nicht jedes Ziel erreichen. Er wird nicht jedes Spiel gewinnen und immer die meisten Tore erzielen. Enttäuschungen wird es immer geben, bei dem einen Verein mehr als bei dem anderen. Ein echter Fan steht zu seinem Club. Er kritisiert, ihm gefällt einiges nicht. Er buht vielleicht oder pfeift. Aber am Ende geht es um den Verein. Aus diesem Grund sind viele Menschen schnell beleidigt, wenn Lieblingsspieler den Club verlassen. Sie verstehen nicht, dass es sich um Angestellte handelt, die vielleicht auch mal für einen anderen Club spielen wollen oder ein neues Land kennenlernen. Wobei dies eine Metapher für Geld verdienen ist, keine Frage. Ein Fan ist dann ein Fan, wenn er (oder sie) mit Enttäuschungen zu leben lernen. Manche lassen sich wirklich die Laune verderben. Man ärgert sich, fragt sich, weshalb der Schiedsrichter den aus der eigenen Sicht unberechtigt Elfmeter gegeben hat. Das Vereins die echten Fans.
Fan sein an einem Beispiel: Hamburger SV
Wenn ein Verein über viele Jahre nicht erfolgreich ist und Fehler um Fehler macht, leiden die Fans. Manche wissen dennoch alles besser und haben die Hoffnung, dass jeder neue Spieler der zukünftige Star ist. Jeder neue Trainer wird alles in die richtigen Bahnen lenken, obwohl bereits die anderen Dutzend Trainer nicht erfolgreich waren. Jeder neue Sportchef oder Präsident oder Vorstandsvorsitzende ist derjenige, der den Verein zu alter Glorie führt. Das lässt sich bestens am Hamburger SV beobachten. Der hat über Jahre schlecht gearbeitet und viele Schulden gemacht. Nachdem er Jahre lang darum gebettelt hatte, stieg er aus der Bundesliga ab. Sicherlich war es nicht leicht, ein Fan zu sein. Doch echte Fans halten halt zu ihrem Club. Interessant war zu beobachten, was nun geschah. Die Saison in der zweiten Liga begann, der HSV hatte den Aufstieg als Ziel. Es soll Fans gegeben haben - und das lässt sich im Internet nachlesen - die davon ausgingen, dass ihr Verein viel zu gut für die zweite Liga ist und kein Spiel verlieren wird. Die Hamburger verloren bereits die erste Begegnung gegen Holstein Kiel im heimischen Stadion. Dann gab es eine gute Phase. Ein Stürmer schoss viele Tore. Und man hörte und las von Fans, dass er doch eigentlich ein Kandidat für die Nationalmannschaft wäre. Und wenn man in der Bundesliga spielen würde, wäre man nahe an Europa. Das erinnerte an die Zeit, als die Hamburger unten in der Tabelle standen, aber meinten, dass sie eigentlich in die Champions League gehörten. Und nach zwei Siegen wähnte man sich auf dem richtigen Weg. Sicherlich gibt es vergleichbare Fans auch bei anderen Vereinen. Die Hamburger sind halt groß und deshalb hört man sie mehr. Um es kurz zu machen: der Aufstieg in die Bundesliga misslang. Die Spieler, die vorher die Helden waren, waren nur die Versager. Der Trainer musste mal wieder gewechselt werden. Und das, obwohl ist der Beginn des Jahrtausends bereits 17 gab, die es nicht schafften, den Verein in die richtige Richtung zu lenken. Wer die Fans objektiv beobachtete, beispielsweise las, was diese im Internet so schrieben, musste sich auch verwundert die Augen reiben. Immer wieder war zu erkennen, dass man ja eigentlich viel besser sei. Realitätssinn hat nicht jeder Fan.
Oder wie wäre es mit Bayern München
In diesem Artikel wurde bereits angedeutet, dass es viele Fans von Bayern München gibt, auch solche, die wenig Ahnung von Fußball haben. Nichts gegen diesen Verein. Er leistet tolle Arbeit und ist erfolgreich. Doch hier zeigt sich bestens, dass man nicht zwingend ein echter Fan sein muss, um einen Fußballverein zu unterstützen. Wer in einer Stadt außerhalb von München lebt, muss gute Gründe haben, um zu diesem Verein und zu keinem anderen zu halten. Und das kann eigentlich nur der Erfolg sein. Oder man hat in frühster Jugend ein Erlebnis gehabt und ist deshalb Anhänger. Hier sollte hinterfragt werden. Jeder Mensch kann natürlich allgemein glauben und meinen, was er oder sie will. Darum geht es nicht. Interessant wird es immer dann, wenn die Bayern kein gutes Jahr haben. Wenn nicht nur Sieger erlebt und plötzlich den Verein nicht mehr so gut findet, wie es zu beobachten war (im Internet ist so etwas leicht), der ist halt nur vorgeblich Fan, weil andere es auch sind. Man könnte das gleiche Beispiel auf die deutsche Nationalmannschaft anwenden. Man glaubt immer, dass sie Weltmeister werden wirf. Aber das wurde sie beispielsweise 2018 nicht. Und schon hatte sie wesentlich weniger Fans.
Nichts geht ohne Hoffnung
Die Fans und ihr Kopf. Auch das Wort Hoffnung ist in diesem Falle wichtig. Noch einmal kann das Beispiel des nicht erfolgreichen Vereins genannt werden. Der hat wieder einmal den Trainer gewechselt und viele Spiele ausgetauscht. Alle, die neu dazu kommen, sind jetzt endlich die, mit denen es besser wird. Man ist es zu 1 Million % davon überzeugt. Endlich wird das Maximum abgerufen, endlich wird richtig trainiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Hoffnungen erfüllen, sind gering. Selten gibt es den sofortigen Umschwung. Und falls es doch eine erfolgreiche Zeit gibt, ist nicht garantiert, dass dies für ewig so bleibt. Das Wort Neuanfang ist im Fußball gerade für Fans kein gutes Zeichen. Es deutet sich an, dass über einen längeren Zeitraum nicht so lief, wie die Verantwortlichen es sich gewünscht haben. Also muss etwas Neues versucht werden. Aber ein neuer Weg führt nicht zwangsläufig sofort an das Ziel. Den Erfahrungen nach dauert es nämlich sehr lange, bis ein Verein wieder auf dem richtigen Weg ist. Und selbst dann sind Rückschläge zu erwarten. Die können aus eigenen Fehlern resultieren oder darauf zurück gehen, dass sich wichtige Spieler verletzen. Oder den Verein verlassen. Denn wer erfolgreich ist, gerät in den Fokus anderer Clubs. Und das muss man als Fan verstehen und verkraften. Auf der anderen Seite hat man natürlich keine Wahl. Weshalb, das wurde zuvor beschrieben.
Man kann auch Fan sein von kleinen Vereinen
Fan sein muss man nicht von einem großen Club, der in der Bundesliga spielt. Oder in der zweiten Liga. Man könnte auch nahe an einem Fußballplatz wohnen und den dortigen Verein ganz toll finden. Andere Gründe sind ebenfalls möglich, weshalb man einen kleinen Verein Schatz. Oder es handelt sich um einen Club, der einst erfolgreich war und dessen Anhänger man wurde, der dann aber aus welchem Grund auch immer in der Versenkung verschwunden ist. Wer den Fußball liebt und eine solche Mannschaft liebt und unterstützt, könnte zusätzlich den einen oder anderen Verein in oberen Spielklassen haben, den man den Daumen gedrückt. Daumen drücken ist nicht Fan sein. Das Gefühl ist anders. Im Grunde gilt auch hier, dass jeder Mensch unterschiedlich ist.
Das Stichwort Thekenmannschaft
Fan Clubs wurden in diesen Artikel bereits erwähnt. Und was es heißt, ein Fan zu sein. Fans können miteinander Fußball spielen, zum Beispiel in einer Thekenmannschaft. Es gibt solche Mannschaften, die sich an den echten Teams orientieren, vielleicht sogar deren Trikots tragen. Das ist aber Thema in einem anderen Artikel auf dieser Seite.
Das Wort Fan - negativ betrachtet
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass man das Wort Fan auch negativ betrachten kann. Nämlich als Fanatiker. Wenn jemand alles für seinen Verein tut inklusive Verunglimpfungen und vielleicht sogar richtiger Angriffe gegen Fans anderer Vereine, dann ist das zu verurteilen. Echter Hass ist zu beobachten. Solche Leute sind keine echten Fans. Wer aus intellektuellen Gründen nicht weiter als bis auf das Spielfeld schaut und die eigene Mannschaft, egal wie gut oder wie schlecht sie ist, verteidigen will, weil man das halt so macht, wer überhaupt nicht objektiv ist und selbst schlechte Leistungen für gut erachtet, weil es ja der eigene Verein ist, der ist zu kritisieren. Was natürlich weniger dann gilt, wenn dies im eigenen Kopf bleibt, um es einmal so zu formulieren. Aber gerade in der Masse sind solche Leute, also echte Fanatiker, sicherlich keine angenehme Zeitgenossen. Wann möchte nicht an sie geraten, wenn man Anhänger einer anderen Mannschaft ist. Interessant ist, dass gerade an solchen Vorgängen im bereits erwähnten Hamburg viel Kritik besteht. Der HSV ist seit Jahren konkret gesagt schlecht. Es werden viele Fehler gemacht. Man denkt aber, dass man tolle Fans hat. Die sorgen mit Feuerwerk und ähnlichem allerdings für Skandale. Sie verunglimpfen die Spieler, stellen Todeskreuz auf. Man hasst du die Fans des FC St. Pauli und von Werder Bremen. Und zwar so richtig. Es gibt Angriffe. Selbst wenn es sich bei diesen zu kritisierenden Anhängern nur um eine kleine Minderheit handelt, überstrahlt diese sehr viel. Wenn Spieler Angst haben, zum Training zu gehen, kann das nicht förderlich sein. Ebenso wie die ständige Pfeifkonzerte, vielleicht sogar gegen einzelne Spieler. Ebenfalls zum Kopfschütteln ist, wenn im Stadion trotz regelmäßig schwacher Leistungen und hohen Eintrittspreisen nicht gepfiffen, sondern gejubelt, weil es halt die eigene Mannschaft ist. Es sind die Stars. Und die geben nichts zurück. Und weil der Verein als Folge glaubt, dass für die Fans doch nicht kritisch ist, wird nichts besser. Das ist alles ein Kreislauf, der schwer zu begreifen ist. In Hamburg kann man ihn tatsächlich beobachten. Gut sind solche Entwicklungen nicht.
Sollten Fans wetten?
Da es auf dieser Website letztlich um Glücksspiele geht, noch kurz der Hinweis darauf, dass das Thema Sportwetten zum Beispiel auf Fußball in keinem Zusammenhang mit dem Dasein als ein Fan steht. Die einen wetten gerne und die anderen halt nicht. Manche können es sich nicht leisten, dann ist das Thema ohnehin keines. Und andere wetten entweder nur auf den eigenen Verein oder eben so gut wie nie auf diesen. Manche Wetter sind objektiv und informiert und andere spontan und intuitiv. Kurz gesagt: die Menschen sind verschieden. Tatsächlich ist der Fokus auf den Lieblingsverein nicht unbedingt empfehlenswert beim Thema Sportwetten. Man will halt, dass dieser erfolgreich ist. Doch keine Mannschaft gewinnt immer. Selbst diejenigen, die Fan eines Clubs sind, der sozusagen über allen anderen steht, werden nicht mit Tipps auf den Sieg der eigenen Mannschaft im ganzen Jahr erfolgreich sein. Da diese Einstufung auf die wenigsten zutrifft, ist bereits klar gesagt, dass der zusätzliche Spaß durch Gewinne nicht immer gegeben ist. Also bleibt entweder die Hoffnung doch richtig zu liegen. Oder man setzt wie angedeutet halt genau nicht auf das eigene Team, um nicht enttäuscht zu werden. Oder es werden tatsächlich nur dann Wetten gesetzt, wenn man total überzeugt ist. Auf diese Art und Weise kann aber aus den genannten Gründen nicht jeder vorgehen. Dass vom Prinzip her nichts gegen Sportwetten und insbesondere Wetten auf Fußball spricht, sollte ohnehin klar sein. Und dass man sich nicht nur über den Sieg der eigenen Mannschaft oder eines richtigen Tipps freuen kann, sondern damit auch noch Geld verdienen, sollte ohnehin ein Anreiz sein. Es gibt halt keine Garantien, das muss man wissen.
Ein Fazit zum Thema Fankultur
Ob Fankultur oder Fan sein - dieser Artikel dürfte aufgezeigt haben, dass es nicht leicht ist, eine Definition zu geben. Man ist ein Anhänger eines Vereins, unterstützt und liebt diesen. Ein Fan leidet mit. Die Laune wird nicht besser bei einer Niederlage. Und wenn gewonnen wird, ist man euphorisch. Doch jeder Mensch ist anders und somit jeder Fan. Man muss nicht organisiert sein, kann es aber. Was man fühlt, lässt sich nicht beschreiben. Fakt ist aber, dass man einen Verein nicht einfach ablegen kann wie eine alte Jacke oder Hose. Das ist gerade in schwierigen Zeiten nicht einfach. Man versucht es vielleicht, doch ob es wirklich gelingt, ist fraglich. Aber auch hier ist jeder Mensch anders. Ebenso darin, wie man als Fan lebt und seine Vorliebe zeigt. Das sollten die Beispiele der verschiedenen Kontinente unterstützend aufgezeigt haben. Ein deutscher Verein ist sicherlich anders als einer in Argentinien. Aber pauschalisieren ist nie leicht.
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eFußball
Der eSport wird immer wichtiger. Im Zusammenhang mit Fußball wird hier häufig das Spiel FIFA genannt. eFußball ist allerdings kein geläufiger Begriff. Gemeint ist allerdings das gleiche. Elektronischer Fußball ist übrigens keine korrekte Übersetzung. Es handelt sich genauer gesagt um Videospiele. Die gibt es seit den achtziger Jahren, wenn man es nicht ganz genau nimmt. Bereits damals war Fußball ein wichtiges Thema und wer gerne vor einem Computer gesessen hat, hat auch Fußball gespielt. Realistisch waren die damaligen spiele nicht. Das hat sich über die Jahre geändert.
Einst waren es Videospiele
Die heutigen Computerspiele sind nicht mit denen aus alter Zeit zu vergleichen. Das wird jeder bestätigen, der einen Blick auf sie wirft. Das liegt am Fortschritt, an den technischen Möglichkeiten sowie an Dingen wie Speicher und den Künsten der Programmierer. Früher saß Mann oder Frau oder besser Junge oder Mädchen vor einem kleinen Bildschirm, hatte einen so genannten Joystick und steuerte auf dem Bildschirm eine Figur, die angeblich Fußball spielte. Das konnte Spaß bereiten. Heutzutage kann man simulieren, wie früher gespielt wurde. Wer sich mit diesem Thema auskennt, sollte es einmal probieren. Ein wirklicher Vergleich ist es zu einem Spiel in der heutigen Zeit aber nicht. Wobei man ohnehin unterscheiden muss zwischen den Spielen, in denen man selbst auf dem Computer Tore schießen konnte und den so genannten Managern. Auch diese erfreuten sich einer großen Beliebtheit, vor allem in den neunziger Jahren.
Manager sein - früher war das beliebt
In den neunziger Jahren gab es zwar immer noch die Möglichkeit, zu simulieren, dass man an einem Computer einen Fußballspieler steuerte. Das waren die Vorläufer zu den heutigen Spielen, die teilweise professionell gespielt werden. Einer großen Beliebtheit erfreut sich aber auch die Fußballmanagerspiele. Man war dann tatsächlich ein Manager, konnte einen Verein durch Einkäufe und Verkäufe, durch Taktik und Aufstellung managen und trainieren. Das konnte wirklich viel Spaß bereiten. So etwas gibt es auch heutzutage noch, wobei das Internet für wesentlich mehr Möglichkeiten sorgt, als in alter Zeit. Das Internet gab es damals noch nicht. Man hatte ein Spiel auf dem Bildschirm und musste sich an die Programmierung halten. Man war begrenzt, doch das störte ja nicht, weil man ja nicht wusste, wie es theoretisch unter anderem technischen Voraussetzungen sein konnte.
Es wurde realistisch
Als die technischen Voraussetzungen besser wurden, wurden die Fußballspiele realistischer am Computer. Das Internet half zudem dabei, dass man sich mit anderen Spielern vernetzen konnte. Man saß in der heimischen Wohnung und spielte gegen jemanden, der sich an einem anderen Ort befand. Einmal abgesehen davon: Die Bewegungen der Spieler im Spiel wurden besser, die Steuerung angenehmer. Gleichzeitig musste man sich als Spieler immer erst an die neuen Möglichkeiten gewöhnen, was für viele gar nicht so leicht war. Auf der anderen Seite gingen durch den Realismus vermutlich viele Träume in Erfüllung. Denn die alten Spiele hatten halt ihre Grenzen.
FIFA oder Pro Evolution Soccer - die Frage der Spieler
FIFA und Pro Evolution Soccer sind die beiden Titel von Computerspielen im Bereich Fußball, die sich der größten Beliebtheit erfreuen. Es gibt sie jeweils in vielen Versionen. Immer kommen neue mit zahlreichen Besserungen auf den Markt. Die einen Spieler sind Anhänger des einen Spielers, andere bevorzugen das andere. So ist es immer, wenn zwei Konkurrenten sich streiten. Die eine perfekte Meinung gibt es nicht. Im Grunde empfiehlt es sich, beide Spiele einmal auszuprobieren und dann bei dem zu bleiben, welches am meisten Spaß bereitet. Es geht nicht einfach darum, ein bisschen Fußball am Computer zu spielen. Geboten wird wesentlich mehr. Man kann sich wie bereits an anderer Stelle angedeutet, mit anderen Spielern vernetzen. Man kann einen Verein managen und trainieren. Und dennoch spielt man auf vielfältige Art und Weise selbst. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass echte Spieler quasi in die Spiele integriert werden. So kann es vorkommen, dass ein Fußballspieler sich selbst auf dem Computer spielen kann. Die grafische Gestaltung orientiert sich ebenso am Original wie die Bewegungen und Ähnliches.
Große Events im eFußball
Wir leben in einer Zeit, in der Computerspiele zu großen Events werden können. Offiziell ist der eSport ein echter Sport. Er zieht bei großen Turnieren unglaubliche Zuschauermassen an. Unterschiedlich Computerspiele stehen im Mittelpunkt, unter anderem auch Fußball. Die Titel wurden zuvor genannt. Es gibt echte Fans. Es sind noch nicht so viele wie in einem Stadion, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Die Spieler werden teilweise wie kleine Stars behandelt den Beobachtungen nach. Während solcher Ereignisse wird gejubelt und geschrien und angefeuert. Das ist für diejenigen, die die alten Computerspiele kennen und sich mit den neuen er weniger befassen, recht befremdlich.
Fußballvereine mit eigenen Abteilungen
eSport und in diesem Falle konkret der Fußball führte dazu, dass dich namhafte Fußballvereine eigene Abteilungen quasi in den Verein holten mit Computerspielen, die für den Verein in den zum Beispiel aus der Bundesliga bekannten Trikots auf offiziellen Events am Computer Fußball spielen. Da wurde plötzlich Werder Bremen Deutscher Meister. Auch solche Spiele haben Fans. In der heutigen Zeit gehört so eine kleine Abteilung oder zumindest ein kleines Team für den genannten Sport (der tatsächlich offiziell einer ist) wohl dazu. Er ist jetzt natürlich nicht den richtigen Fußball.
Auf den eSport wetten
Auf dieser Website sind Sportwetten ein wichtiges Thema. Wie bereits erwähnt, handelt es sich tatsächlich um echten Sport, wenn an einem Computer Fußball gespielt wird. Was jetzt nicht für ein privates Spiel an einem normalen Computer gilt, sondern für die größeren Ereignisse. Bei dem einen oder anderen Anbieter kann tatsächlich auf so etwas mit echten Quoten gesetzt werden. Es gibt Favoriten und es gibt Außenseiter. Manche Buchmacher sind mehr spezialisiert als andere. Auch die Optionen für einen Einsatz können sich unterscheiden. Viele Möglichkeiten bestehen, übrigens auch auf den einen oder anderen Bonus. Auch das gehört heutzutage alles dazu.
Ein Fazit zum Thema "eFußball"
Wie erwähnt ist eFußball kein korrekter Begriff, doch im Grunde weiß jeder, was gemeint ist. Fußball wird an einem Computer gespielt und dies in unserer heutigen Zeit bemerkenswert realistisch. Es gibt professionelle Spieler, große Events und sogar deutsche Meister. Weltmeisterschaften werden gespielt. Für diejenigen, die sich nicht für diese Thematik begeistern, handelt es sich einfach um Computerspiele. Man sollte sich einmal mit diesem Thema befassen, vielleicht selbst einige Runden spielen. Es wird Spaß bringen. Das ist die Empfehlung, mit der dieser Artikel enden soll.
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WM 2018
An dieser Stelle soll ein Rückblick auf die Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland erfolgen. Die nächste Weltmeisterschaft kommt bestimmt, sie findet bekanntlich im Jahr 2022 in Katar statt. Aus dem letzten Turnier lässt sich viel lernen. Nicht zuletzt das Thema Sportwetten betreffend, welches auf dieser Website natürlich wichtig ist. Auch bei der nächsten Weltmeisterschaft werden die Buchmacher viele Promotionen präsentieren. Und es wird viele Möglichkeit auf einen Einsatz geben. Die Quoten müssen wieder verglichen werden. Aber das ist ja bekanntlich grundsätzlich der Fall. So wird es auch bei der Europameisterschaft 2020 sein, die bekanntermaßen nicht in einem einzigen Land stattfindet.
Das Turnier in Russland im Sommer des Jahres 2018
Am 14. Juni 2018 begann mit dem Eröffnungsspiel in Moskau die Weltmeisterschaft 2018. 32 Mannschaften nahmen teil. 211 waren in der Qualifikation gestartet. Russland war als Veranstalter natürlich qualifiziert. Das Turnier dauerte einen Monat. In Moskau wurden zwei Stadien bespielt. Insgesamt gab es elf Spielorte. Es gab 64 Spiele, in denen 169 Tore fielen. 47.371 Zuschauer gab es im Schnitt pro Spiel, insgesamt waren über 3 Millionen Zuschauer vor Ort und die ganze Welt vor dem Bildschirm. Zum besten Spieler wurde Luka Modric aus Kroatien gekrönt. Torschützenkönig war der Engländer Harry Kane mit sechs Treffern. Es war die 21. Austragungsort der Weltmeisterschaft. Und eine, in der der Titelverteidiger Deutschland bemerkenswert früh gescheitert ist.
Die Qualifikation zur WM 2018 in Rissland
Natürlich kann in diesem Text nicht die gesamte Qualifikation für die FIFA WM in Russland aufgelistet werden. Die Qualifikation dauerte fast zwei Jahre. 13 Mannschaften aus Europa qualifizierten sich. Russland war wie gesagt ohnehin qualifiziert. Aus Südamerika kamen fünf Teilnehmer, ebenso aus Asien und aus Afrika. Zu Asien kann zusätzlich erwähnt werden, dass Australien in diesem Verband mitspielte und sich qualifizieren konnte. Drei Teilnehmer gab es aus dem Verband CONCACAF. Mittel-, Nordamerika und die Karibik spielten diese aus. Aus Ozeanien schaffte es keine Mannschaft nach Russland, in einem Play Auf scheiterte Neuseeland an Peru. Gescheitert waren bemerkenswerterweise auch Italien und die Niederlassung.
Die Weltmeisterschaft beginnt: die Vorrunde
Acht Gruppen mit je vier Mannschaften bildeten die Vorrunde. In der Gruppe A schlug sich Veranstalter Russland bemerkenswert gut und setzte sich gemeinsam mit Uruguay durch. Saudi Arabien und Ägypten schieden aus. Die Afrikaner ohne jeden Punkt. In der Gruppe B war allseits das Duell zwischen Europameister Portugal und Spanien erwarten morgen. Die setzen sich auch durch gegen Marokko und den Iran, doch es war knapper als gedacht. Die großen Favoriten gewannen jeweils einmal. Gegeneinander spielten sie 3:3. Und beide waren gegen die großen Außenseiter keine Gewinner, stattdessen gab es ein weiteres Unentschieden. Mit einem Tor mehr war Spanien Erster in der Gruppe. Frankreich und Dänemark waren in der Gruppe C am stärksten. Beim Spiel gegeneinander sind keine Tore gefallen. Peru und Australien blamierten sich nicht. Argentinien war der große Favorit in der Gruppe D, doch Kroatien machte den besseren Eindruck. Sie blieben unbesiegt, während die Argentinier nur einmal gewannen. Island konnte nicht an die Leistungen der vergangenen Europameisterschaft und auch Nigeria musste nach Hause. Klarer Favorit in der Gruppe C zwar natürlich Brasilien. Mit zwei Erfolgen und einem Unentschieden setzte man sich vor der Schweiz durch. Das Spiel gegen die Eidgenossen endete 1:1. Serbien und Costa Rica mussten nach Hause. Eine der größten Überraschungen, gerade aus deutscher Sicht, gab es in der Gruppe F. Klarer Favorit war der Weltmeister Deutschland. Doch zum Auftakt setzte es gegen Mexiko eine Niederlage mit 0:1. Mit dem gleichen Ergebnis war Schweden gegen Südkorea erfolgreich. Südkorea verlor auch gegen Mexiko 1:2. Deutschland besiegte durch einen Treffer kurz vor Schluss, der etwas zu sehr bejubelt wurde, die Schweden mit 2:1. Plötzlich las man nach den zuvor enttäuschenden Vorstellungen, dass jetzt das Turnier richtig begonnen hat. Jetzt hätten die Gegner wieder Angst vor den Deutschen. Und dann setzte es ein klägliches 0:2 gegen Südkorea. Parallel war Schweden gegen Mexiko mit 3:0 erfolgreich. Die ersten beiden Plätze waren also vergeben und Deutschland war Letzter. Die Gruppe G dominierten wenig überraschend Belgien und England. Die Belgier blieben unbedingt. Tunesien und der größte Außenseiter des Turniers Panama hatten keine Möglichkeit. Offen erschien die Gruppe H, am Ende setzte sich hier Kolumbien mit Japan gemeinsam durch. Der Senegal schied nur deshalb aus, weil man sechs gelbe Karten erhalten hat und Japan vier. Man hatte nämlich die gleiche Punktzahl und Tore, also musste die Fair Play Wertung herangezogen werden. Polen war überraschend ohne Möglichkeiten.
Das Achtelfinale
Richtig los ging das Turnier erst im Achtelfinale, dass wie erwähnt ohne Deutschland stattfand. Uruguay schickte den Europameister Portugal mit Cristiano Ronaldo nach einem 2:1 nach Hause. Mit 4:3 setzt sich Frankreich gegen Argentinien durch. Brasilien war zu stark für Mexiko, das Ergebnis war ein 2:0. Belgien tat sich gegen Japan mit 3:2 überraschend schwer. Dass Spanien nach Elfmeterschießen gegen Russland ausschied, war eine Überraschung. Kroatien musste ebenfalls ins Elfmeterschießen, hatte das nötige Glück gegen Dänemark. Schweden besiegt die Schweiz mit 1:0. Und die Engländer gewannen endlich einmal ein Elfmeterschießen, nämlich gegen Kolumbien.
Das Viertelfinale
Im Viertelfinale wurde es langsam ernst. Mit großen Hoffnungen war Uruguay angetreten, Doch es gewann Frankreich mit 2:0. Brasilien konnte sich überraschend nicht gegen Belgien durchsetzen. Das Ergebnis war ein 1:2. Die Belgier galten allerdings längst als Geheimtipp. Russland konnte nicht weiter im Turnier verweilen. Doch man schaffte es gegen Kroatien bis in das Elfmeterschießen. England hatte eine gute Nationalmannschaft und blieb mit nach einem 2:0 gegen Schweden im Turnier.
Vier Mannschaften im Halbfinale
Das erste Halbfinale bei der WM 2018 in Russland bestritten die Nachbarn Frankreich und Belgien. Es gab im Vorfeld keinen klaren Favoriten. Frankreich war aufgefallen, dass die Mannschaft nur das nötigste tat, dennoch aber gut spielte. Belgien imponierte mehr. Am Ende siegten die Franzosen mit 1:0. In der Verlängerung setzte sich im zweiten Spiel Kroatien gegen England durch. Die Engländer waren enttäuscht, die Kroaten waren nunmehr die größte Überraschung im Turnier.
Das Spiel um Platz 3
Spiel um Platz 3 soll nicht verschwiegen werden. Es ist immer besonders undankbar für die Mannschaften. Vor allem, wenn sie in einem Turnier wie der Weltmeisterschaft wirklich überzeugen konnten, wie Belgien und England. Belgien war am Ende mit 2:0 erfolgreich.
Das Finale in Moskau: Frankreich ist Weltmeister
Der 15. Juli 2018 war der Termin des Finales in Russland bei der WM. Austragungsort war das Olympiastadion in Moskau, das eigentlich Lesniki heißt. Nach 90 Minuten konnte sich Frankreich als Weltmeister feiern lassen. Kroatien wäre als Titelträger die größere Überraschung gewesen. Aber die Mannschaft hat während des Turniers wirklich überzeugen können. Doch Frankreich war zu stark. 4:2 war am Ende das Ergebnis. Hat die beste Mannschaft das Turnier gewonnen? Große Gründe für eine Kritik bestanden nicht. Eine kurze Erwähnung noch, dass das offizielle Fazit natürlich zu erwarten war. Jede Weltmeisterschaft ist die beste und größte. Anders kann es nicht verkauft werden. Großartige Gründe für Kritik gibt es auch dies betreffend nicht. Und selbst so etwas wie der Videobeweis klappte.
Lehren, die gezogen werden können
Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass auch bei der nächsten Weltmeisterschaft im Katar Deutschland einer der Favoriten ist. Und in Deutschland wird wieder eine Erwartung herrschen, nach der das Team von dann vermutlich immer noch Jogi Löw erste Chancen haben muss auf den Titel. Ganz egal wie die Ergebnisse zuvor waren. Ebenfalls kein Prophet muss man sein, dass es in den nächsten Jahren aufwärts gehen sollte. Wie schnell und in welchem Maße, ist allerdings die Frage. Normalerweise dauert eine Umbruch. Die Ergebnisse direkt nach der Weltmeisterschaft stimmten nicht zu optimistisch, mit einer Ausnahme, ein Sieg gegen die Niederlande. Dennoch gibt es derzeit Nationalmannschaften, die besser sind. Und das ist vielleicht auch in vier Jahren noch so. Aufgrund des Zeitraumes, in der die Weltmeisterschaft 2022 ausgetragen wird, wird das Gefühl ein anderes sein. So etwas wie Public Viewing ist im November und Dezember unlogisch. Außerdem wird dann die Saison in der Bundesliga unterbrochen, was ebenfalls zumindest seltsam sein wird. Das alles führt zu einer Stimmung, die nicht das Flair haben wird, welches zu einer Weltmeisterschaft gehört. Aber das wollte die FIFA halt so. Die Medien werden dennoch berichten wie gewohnt. Und wenn es dann abermals Enttäuschungen gibt und Deutschland vielleicht wieder früh ausscheidet, wird es ebenfalls so sein wie bisher. Zuerst wird gejubelt und dann drauf gehauen. Ein Anhänger von Deutschland (und das dürften die meisten deutschen Fußballfans sein) kann natürlich Daumen drücken. Man kann jubeln, optimistisch und gegebenenfalls traurig sein. Dennoch sollte man möglichst versuchen, alles nicht allzu eng zu sehen. Nicht jeder Sieg bedeutet zwangsläufig den Titel. Und nicht jede Niederlage sollte zu einer Verdammnis der Schüler führen. Bei der WM 2018 in Russland wurden Fehler gemacht. Normalerweise werden diese nicht wiederholt und Lehren gezogen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass andere Nationalmannschaften stärker sind, ist dennoch gegeben.
Ein Ausblick auf die WM 2022 in Katar
Neues Turnier, neue Chance. So ist es immer im Fußball. Frankreich ist Weltmeister und wird es vier Jahre lang bleiben. Dieser Titel hatte sich durchaus angekündigt. Es ist allerdings auch klar ersichtlich gewesen, dass sich in Belgien und England etwas tut. Kroatien hat eine goldene Generation, die an diese Erfolge erst noch anknüpfen muss. Die Spiele werden nicht jünger. Bei Deutschland sind die besten Zeiten vorbei. Ein Umbruch steht vor dem Team und der kann dauern. Im Anschluss gab es weitere Enttäuschungen. Aber Trainer Jogi Löw hat er auch nicht wirklich gelernt den Kader betreffen. Vielleicht sind die Ansprüche in diesem Land auch zu groß. Was wird in Katar sein? Das lässt sich schwer prognostizieren. Bis auf, dass dann nicht im Sommer, sondern kurz vor Weihnachten gespielt wird. Aber dass dieses Turnier seit der Vergabe in der Kritik steht, ist ja bekannt. Es sieht so aus, als wenn dann wesentlich mehr Mannschaften an der Weltmeisterschaft teil nehmen. Vier Jahre später wird dies auf jeden Fall so sein. Dadurch muss das Turnier nicht zwingend etwas anders werden.
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Für die Zusammenfassung:
Das Thema Fußball spielt auf dieser Website eine wichtige Rolle. Wobei es natürlich weniger um Ergebnisse oder aktuelle News aus dem wichtigsten Sport geht. Der Bezug zu den Sportwetten ist klar erkennbar. Einige neue Artikel sind verfasst worden und sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden. Zum Beispiel gibt es einen Rückblick auf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Frankreich wurde bekanntlich Weltmeister und Deutschland ist in der Vorrunde nach enttäuschenden Leistungen ausgeschieden. Es wird zwar alles nicht analysiert, doch es wird erinnert. Die nächste Weltmeisterschaft kommt bestimmt, nämlich 2022 in Katar. Zuvor im Jahr 2020 ist eine Europameisterschaft, die in mehreren europäischen Nationen gespielt wird. Wie sich zeigen wird, sind die Turniere wieder von ungemein großer Bedeutung. Sowohl für Fans, für neutrale Anhänger dieses Sports als auch für Wetter. Aus dem Ereignissen der Vergangenheit sind Schlüsse zu ziehen, das lehrt die Erfahrung.
Weitere Artikel beschäftigen sich mit anderen Themen aus der Welt des Fußballs. Da wäre die Thematik Fan Kultur. Es wird ein Blick darauf geworfen, die sich Fans in der ganzen Welt organisieren und verhalten. Es handelt sich allerdings nur um eine Andeutung der Möglichkeiten. Pauschal lässt sich alles nur schwer beschreiben.
Ein Blick fällt auf die Welt der Amateure in diesem Sport. Es gibt schließlich nicht nur die Bundesliga und Champions League sowie die Nationalmannschaft. In unteren Spielklassen in Ländern, Bezirken und Kreisen, wird gespielt. Deshalb folgen auf die Regionalliga die Oberliga, die Landesliga, die Bezirksliga und so manch Kreisliga. Das führt zu einem weiteren Thema, nämlich dem der Thekenmannschaft. Fußballfans spielen Fußball, so lässt sich alles überschreiben. Die Form der Organisation ist anders, wobei der offizielle Spielbetrieb durchaus möglich sein kann. Oder es gibt spezielle organisierte Turniere. Ebenfalls denkbar ist, dass die Regeln leicht verändert werden.