Für die Startseite - Interessante Fakten über Olympische Spiele
Alle vier Jahre finden Olympische Spiele statt. Und das seit dem Jahr 1896, als die erste Olympiade der Neuzeit in Griechenland veranstaltet wurde. Im Jahr 2020 ist es wieder so weit, diesmal in der japanischen Hauptstadt Tokio. Zugegeben, die zeitliche Frist von vier Jahren trifft nicht mehr ganz zu, wenn man es genau nimmt. Seit Mitte der neunziger Jahre finden die Olympischen Winterspiele nämlich zwei Jahre nach den nächsten Olympischen Sommerspielen statt.
In einem umfassenden Artikel wird ein Blick auf die Olympiade geworfen. Es geht um die Historie, um die bisherigen Veranstaltungsorte und um die Sportarten. Rekorde werden gelistet, die erfolgreichsten Sportler vorgestellt. Es wird aber auch von Kuriositäten berichtet. Und von diesen gibt es wahrlich einige. Allgemein werden Hintergründe beleuchtet. Im Zusammenhang mit Olympischen Spielen müssen heutzutage auch die Paralympics Erwähnung finden. Im Grunde wird also das Thema Olympiade aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Wer sich für Sport begeistert, sollte diesen Artikel lesen.
Thema: Olympia
Die Olympischen Spiele finden alle vier Jahre statt. Es gibt sie im Sommer und im Winter. Eine Vielzahl an Sportarten werden in mehreren Wochen veranstaltet und die Sieger erhalten eine Goldmedaille. Der Zweite bekommt Silber und der Dritte Bronze. Alles geht zurück auf die alten Griechen. Die erste Olympiade der Neuzeit gab es im Jahr 1896. Athen war damals der Austragungsort und 14 Nationen kämpften um Medaillen. In diesem Artikel geht es zu Beginn um den Ursprung der Olympiade. Es wird erinnert, wo Olympische Spiele stattfanden. Die Sommerspiele und die Winterspiele werden mit ihren Sportarten definiert. Witziges, Amüsantes und Kurioses zum Thema Olympische Spiele wird erläutert. Es geht aber auch um unzählige Rekorde und natürlich um Sportlerinnen und um Sportler - und um vieles mehr. Die nächsten Olympischen Spiele finden übrigens in Tokio (Japan) statt. Im Jahr 2020 wird die Eröffnungsfeier am Freitag, dem 24. Juli für Aufmerksamkeit sorgen. Der Abschluss dieser "Spiele für die Welt" ist für Sonntag, den 9. August geplant.
Der Ursprung der Olympiade
Kurz noch einmal einen Blick zurück in Zeiten, die wir nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Im alten Griechenland gibt es die Stadt Olympia. Sie ist eine Orakelstätte und ein Heiligtum, liegt auf der Halbinsel Peloponnes im Nordwesten und war bereits in der Frühzeit besiedelt. Verschiedene Tempel sind aus alter Zeit erhalten geblieben. Und es wurde ein Stadion bei Ausgrabungen im Jahr 1961 gefunden und in der alten Gestalt wieder hergerichtet. Es bestand im vierten Jahrhundert v. Chr. Damals wurde gelaufen und geworfen. Es gab also Wettkämpfe und der Sieger erhielt wohl einen Lorbeerkranz aufgesetzt. Wobei diese Informationen natürlich alles nur Spekulationen aus den Geschichtsbüchern sind. Jedenfalls kamen kluge Menschen am Ende des 19. Jahrhunderts auf die Idee, die Olympischen Spiele wieder zu erwecken. Es sollten regelmäßig Wettkämpfe verschiedener Nationen in diversen Sportarten stattfinden. Und das wurde seit dieser Zeit mit wenigen Ausnahmen durchgehalten.
Wo bisher Olympische Spiele stattfanden
Wie erwähnt finden Olympische Spiele alle vier Jahre statt. Jedenfalls war dies seit dem Jahr 1896 bis 1992 der Fall. Damals wurde beschlossen, dass die Winterspiele nicht mehr im gleichen Jahr wie die Sommerspiele stattfinden sollten. Sie werden aus diesem Grund in den nachfolgenden Abschnitten getrennt behandelt. Vergeben werden die Olympischen Spiele von einem offiziellen Komitee. Verschiedene Städte bewerben sich. Das ist alles immer schwieriger geworden, weil hohe Kosten anfallen. Viele Stadien, Hallen und so weiter müssen errichtet werden. Es muss ein olympisches Dorf geben und wesentlich mehr. Das ist eine Herausforderung für die Organisatoren.
Die Sommerspiele
Die Geschichte der modernen Olympiade beginnt im Jahr 1896 in Athen. 245 Sportler aus 14 Nationen versuchten sich in zehn Sportarten und in 43 Wettbewerben. Die gab es im Fechten, in der Leichtathletik, im Gewichtheben, im Radsport, im Ringen, im Schießen, im Schwimmen, im Tennis und im Turnen. Geplant waren auch Wettbewerbe in Rudern und Segeln, die aber ausgefallen sind. Das Wetter war schuld.
Im Jahr 1900 in Paris traten 24 Nationen an. 997 Sportler waren in 20 Sportarten und 89 Wettbewerben aktiv. Frauen waren erstmals dabei, sie spielt Golf und Tennis. Exotische Wettbewerbe fanden statt, darunter Cricket, Pelota und Ballonfahren.
Es folgte 1904 Sankt Louis in den USA. Zwölf Nationen waren diesmal dabei. 651 Sportler versuchten sich in 16 Disziplinen und 94 Wettbewerben. Letztmals gab es gemischte Nationalmannschaften.
Auch wenn es keine offiziellen Olympischen Spiele waren, wurde 1906 in Athen zehn Jahre nach der ersten Olympiade so genannte inoffizielle Zwischenspiele veranstaltet. 21 Nationen waren dabei in 74 Wettbewerben und 14 Sportarten.
1908 in London versuchten sich 28 Nationen. 2008 Sportler waren aktiv in 109 Wettbewerben und 24 Sportarten. Eiskunstlauf erstmals im Programm.
Im Jahr 1912 in Stockholm traten 23 Länder an. Es waren 2407 Sportler in 18 Sportarten und 102 Wettkämpfen. Fußball wurde aufgenommen, ebenso der moderne Fünfkampf, Segeln, Reiten und sogar Tauziehen.
1916 wäre Berlin an der Reihe gewesen, aber wegen des ersten Weltkriegs fanden die Olympischen Spiele nicht statt.
Es ging weiter 1920 im belgischen Antwerpen mit 29 Nationen, 2626 Sportlern, 156 Wettbewerben und 29 Sportarten. Polo, Hockey, Rugby und Boxen sind neu. Eishockey und Eiskunstlauf sind mit dabei.
Bei der Olympiade 1924 veranstaltet ein zweites Mal Paris. 44 Nationen, 3089 Sportler, 126 Wettbewerbe und 23 Sportarten werden stehen in der Statistik.
1928 in Amsterdam, Niederlande, sind es 46 Nationen, 2883 Sportler, 109 Wettbewerbe und 20 Sportarten.
Weiter ging es 1932 in Los Angeles und somit in den Vereinigten Staaten. 37 Nationen, 1332 Sportler, 116 Wettbewerbe und abermals 20 Sportarten gibt es hier.
Immer wieder Erwähnung finden die Olympischen Spiele des Jahres 1936 in Berlin wegen der Propaganda der Nazis. Mit 49 Nationen, 3961 Sportlern, 129 Wettbewerben und 25 Sportarten sind es die größten Spiele bis dato. Eigentlich sollte 1940 Tokio veranstalten, gab allerdings wegen des Krieges die Austragung zurück. Helsinki in Finnland war der Ersatz, veranstaltete jedoch ebenfalls nicht. Ebenso wie 1944 London.
Mit 59 Nationen, 4104 Sportlern, 136 Wettbewerben und 23 Sportarten ging es dann tatsächlich in London im Jahr 1948 weiter.
Helsinki bekam 1952 doch eine Chance. 69 Nationen waren dabei, 4955 Sportler. Es gab 149 Wettbewerbe und 23 Sportarten.
Im Jahr 1956 war eigentlich in Melbourne in Australien der Austragungsort. Tatsächlich waren 72 Nationen auf dem fünften Kontinent. 3314 Sportler versuchten sich in 145 Wettbewerben und 20 Sportarten. Drei weitere Sportarten wurden im fernen Stockholm in Schweden veranstaltet. Es waren die Olympischen Reiterspiele. Pferde konnten nicht nach Australien wegen strenger Quarantäne einreisen.
1960 in Rom stieg die Anzahl der Nationen auf 83 an. In Italien waren 5352 Sportler aktiv in 150 Wettbewerben und 23 Sportarten.
Im Jahr 1964 erhielt Tokio in Japan eine weitere Möglichkeit. 93 Nationen sind vor Ort, 5151 Sportler. Es gibt diesmal 163 Wettbewerbe und 25 Sportarten, denn Volleyball und Judo sind erstmals im Programm.
Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt traten 112 Nationen an. 5516 Sportler kämpfen in 172 Wettbewerben und 24 Sportarten um Medaillen.
1972 veranstalteet München in Deutschland. 121 Staaten sind dabei mit 7170 Sportlern. Es gibt 195 Wettbewerbe in 28 Sportarten. Terroranschläge auf das israelische Team überschatten die Spiele.
Vier Jahre später, 1976, folgte Montreal in Kanada. Jetzt beginnt eine Zeit mit diversen Problemen. Die Anzahl der Nationen sinkt ab auf 92. 6084 Sportler versuchen sich in 198 Wettbewerben und 27 Sportarten. Vor allem viele Staaten aus Asien, Afrika und dem südlichen Amerika bleiben den Wettkämpfen fern. Das hat politische Gründe.
Das geht in den folgenden Jahren so weiter. Der Westen boykottiert die Spiele 1980 in Moskau. Der Ostblock boykottierte 1984 Los Angeles. In der Sowjetunion fehlen 42 Staaten, so dass nur noch 80 in 203 Wettbewerben und 27 Sportarten antreten. 5217 Sportler sind aktiv. In den USA sind es 140 Nationen, 6797 Sportler, 221 Wettbewerbe und 29 Sportarten.
Seoul in Südkorea war mit Ausnahme von vier Ländern wieder im alten Geist veranstaltet. 149 Nationen, 8391 Sportler, 237 Wettbewerbe und 31 Sportarten stehen auf dem Programm. Erstmals sind Tischtennis und Tennis mit dabei. Und es dürfen nun tatsächlich auch offizielle Profis an den Olympischen Spielen teilnehmen.
Es folgte 1992 Barcelona in Spanien. Hier werden neue Rekorde aufgestellt in Sachen Teilnehmer. Erstmals versucht sich eine Mannschaft aus dem gesamten Deutschland. Badminton und Baseball werden in das Programm aufgenommen. Es sind nun 34 Sportarten, 257 Wettbewerbe, 9956 Sportler und 169 Nationen.
Atlanta in den USA zog 1996 197 Nationen mit 10.320 Sportlern an. 37 Sportarten sind es diesmal und 271 Wettbewerbe. Beach-Volleyball wird zum Beispiel neu aufgenommen.
Die ersten Spiele des neuen Jahrtausends fanden im Jahr 2000 in Sydney in Australien mit 199 Ländern statt. 10.651 Sportler versuchen sich in 300 Wettbewerben und 40 Sportarten. Triathlon, Trampolin und Taekwondo wurden neu aufgenommen.
Im Jahr 2004 erhielt noch einmal Athen in Griechenland eine Chance. Viele hatten sich damals gewünscht, dass bereits 1996, also nach 100 Jahren, ein weiteres Mal die Spiele an ihrem wo Sport stattfanden. Niemals zuvor gab es so viel Interesse wie bei dieser Olympiade. Es waren 202 Nationen, 10.625 Sportler, 301 Wettbewerbe und abermals 40 Sportarten.
Im Jahr 2008 folgte Peking in China mit 204 Nationen, 11.126 Sportlern, 302 Wettbewerben und 42 Sportarten.
Vier Jahre später, also 2012, veranstaltete abermals London. Wieder waren es 204 Nationen. Die Anzahl der Sportler betrug dieses Mal etwas geringere 10.520. Abermals sind es 302 Wettbewerbe, diesmal in 40 Sportarten.
Rio de Janeiro veranstaltete die Olympischen Spiele im Jahr 2016. In Brasilien traten 207 Länder an. Diesmal waren es 11.238 Sportler, die sich in 42 Sportarten und 306 Wettbewerb versuchten. Golf wurde zum Beispiel neu aufgenommen.
Die nächsten Austragungsorte für die Olympischen Spiele stehen bereits fest. Im Sommer 2020 ist es noch einmal Tokio in Japan. Dann sind 51 Sportarten geplant, so viel wie nie zuvor. Neu aufgenommen wurden zum Beispiel Karate, Skateboard, Klettern und Surfen. 339 Wettbewerbe sind geplant.
Im Jahr 2024 wird Paris in Frankreich veranstalten und 2028 Los Angeles in den USA.
Die Winterspiele
Wie erwähnt fanden die Olympischen Winterspiele bis in das Jahr 1992 immer im gleichen Jahr wie die Olympischen Sommerspiele statt. Seit dem Winter des Jahres 1994 gibt es einen zweijährigen Wechsel. Das hängt alles sicherlich auch mit der Vermarktung zusammen.
Zum Winter kann allgemein gesagt werden, dass nicht nur die Disziplinen anders als im Sommer sind. Eine Reihe von Nationen sind quasi aus natürlichen Gründen ausgeschlossen oder zumindest als exotisch zu betrachten, weil in ihnen einfach gesagt kein Winter ist. Was aber nicht heißt, dass nicht zum Beispiel in Jamaika Bobfahren trainiert wird. Es gibt sogar einen Film zu diesem Thema...
Nun zur Historie: Die erste Winterspiele gab es im Jahr 1924 in Frankreich. In Chamomix nahmen 16 Nationen teil. 258 Teilnehmer versuchten sich in 16 Wettbewerben, die zur neun Disziplinen gehörten. Interessant ist, dass sogar ein so genannter Militärpatrouillenlauf zu Medaillen führen konnte.
Vier Jahre später St. Moritz in der Schweiz versuchten sich 25 Nationen und 464 Sportler in 14 Wettbewerben und acht Disziplinen. Das waren vier Sportarten.
1932 war Lake Placid in den USA der Austragungsort. Die Zahlen lauten 17 Nationen, 252 Teilnehmer, 14 Wettbewerbe und sieben Disziplinen. 1936 folgte Garmisch-Partenkirchen in Deutschland. Es waren 28 Nationen, 646 Sportler, 17 Wettbewerbe und acht Sportarten. Erstmals gab es alpine Skirennen.
Wegen des Krieges konnten weder Sapporo in Japan, noch St. Moritz in der Schweiz oder Garmisch-Partenkirchen in Deutschland im Jahr 1940 veranstalten. 1944 fielen die geplanten Winterspiele im italienischen Cortina d'Ampezzo aus.
Im Winter 1948 konnte noch einmal St. Moritz veranstalten. Diesmal waren es 28 Nationen, 669 Sportler, 22 Wettbewerbe in neun Disziplinen.
Im Jahr 1952 fand alles in Oslo in Norwegen statt mit 30 Nationen, 694 Sportlern, wiederum 22 Wettbewerben und acht Sportarten.
1956 war dann endlich Cortina d'Ampezzo in Italien an der Reihe. Die Zahlen lauten: 32 Nationen, 821 Sportler und 24 Wettbewerbe in acht Sportarten.
Squaw Valley in den Vereinigten Staaten veranstaltete 1960 mit 30 Nationen und 665 Sportlern 27 Wettbewerbe in acht Sportarten.
Vier Jahre später in Innsbruck in Österreich waren es 36 Nationen, erstmals über 1000 Sportler (genauer gesagt 1091). Es gab 34 Wettbewerbe in zehn Sportarten. Rodeln wurde aufgenommen.
Im Winter 1968 war wieder Frankreich an der Reihe, diesmal Grenoble. 37 Nationen, 1158 Sportler, 35 Wettbewerbe und abermals zehn Sportarten stehen in der Statistik.
Die letztgenannten Zahlen sind gleich im japanischen Sapporo 1972. Es waren 35 Nationen und 1006 Sportler.
Im Jahr 1976 war bereits wieder Innsbruck in Österreich an der Reihe. 37 Nationen, 1123 Sportler, 37 Wettbewerbe gab es - und es blieb bei zehn Sportarten. Eigentlich sollte Denver in den USA veranstalten, die Bevölkerung lehnte jedoch die Spiele ab.
Lake Placid in den USA übernahm im Jahr 1980. Es waren wieder 37 Nationen, diesmal 1072 Sportler, 38 Wettbewerbe und wie zuvor zehn Sportarten.
Das änderte sich 1984 in Sarajevo, das zum damaligen Jugoslawien gehörte, nicht. Es war nur ein Wettbewerb mehr. 49 Nationen nahmen Teil und 1272 Sportler.
Calgary in Kanada war der Austragungsort im Jahr 1980. 57 Nationen, 1423 Sportler und 46 Disziplinen waren neue Zahlen, es bleibt bei zehn Sportarten. Erstmals fanden die Winterspiele an 16 Tagen nicht mehr nur an zwölf Tagen statt.
Im Winter 1992 ging es wieder nach Frankreich. Austragungsort war diesmal Albertville. Mit 64 Nationen, 1801 Sportlern, 57 Wettbewerben und diesmal zwölf Sportarten waren es die größten Spiele bis dato.
Vier Jahre später folgte Lillehammer in Norwegen. Und zwar mit 67 Staaten, 1789 Sportlern, 61 Wettbewerben und zwölf Sportarten. Erstmals waren nur zwei Jahre Vakanz zwischen Winterspielen wegen der eingangs erwähnten Umstellung.
Weiter ging es im Jahr 1998 in Japan, genauer gesagt in Nagano. In der Statistik stehen 72 Länder, 2302 Sportler, 68 Wettbewerbe und 14 Sportarten. Wobei das Wort Sportart sich auf unterschiedliche Varianten beziehen konnte. Eigentlich waren es nämlich sieben und die siebte wurde neu aufgenommen mit Curling.
Ein weiteres Mal veranstaltete im Winter 2002 ein Ort in den USA. Es war diesmal Salt Lake City. 77 Nationen nahmen teil, 2399 Sportler versuchten sich in 78 Wettbewerben und in 15 Sportarten. 17 Tage dauerte dieses Ereignis. Es war verlängert worden.
Es folgte im Jahr 2006 Turin in Italien. Die Zahlen lauten hier: 80 Nationen, 2508 Sportler, 84 Wettbewerbe und 15 Sportarten. An Letzterem, eigentlich sind es sieben Sportarten ohne die verschiedenen Varianten, hat sich bis in die Gegenwart nichts geändert.
So auch im Jahr 2010 in Vancouver in Kanada. In 86 Wettbewerben versuchten sich 2536 Sportler aus 82 Nationen.
Sotschi in Russland war der Veranstalter im Jahr 2014. Das war bemerkenswert, weil es sich eigentlich nicht um einen Ort für Wintersport handelt. Im Gegenteil. 88 Nationen nahmen teil, 2873 Sportler und es gab 98 Wettbewerbe.
Im Jahr 2018 veranstaltete Pyeongchang in Südkorea. 93 Nationen nahmen diesmal teil, es traten 2914 Sportler in 102 Wettbewerben an.
Im Jahr 2022 wird Peking in China die nächsten Olympischen Winterspiele veranstalten. Er steht bereits fest, dass es 109 Wettbewerbe, 15 Disziplinen und genau genommen wieder sieben Sportarten geben wird. Für die Winterspiele im Jahr 2026 wurde noch kein Ort vergeben.
Die Sportarten im Sommer
Da die Olympischen Spiele wie beschrieben seit dem Jahr 1896 alle vier Jahre stattfinden mit einem sich stetig verändernden Programm, gab es unglaublich viele Sportarten, die veranstaltet worden sind. In diesem Abschnitt soll es um alle Sportarten gehen, in denen Medaillen verteilt worden sind. Es geht nicht darum, ob die eine oder andere noch zum Programm gehört oder nicht. Und es wird auch nicht erläutert, wie oft die Wettbewerbe stattfanden und wie die einzelnen Disziplinen, Gewichtsklassen, Distanzen und so weiter lagen. Das würde den Rahmen sprengen.
Alles soll mehr oder minder alphabetisch aufgelistet werden, allzu eng sollte man dies aber nicht nehmen als Leser.
Es beginnt mit Badminton und Baseball, das auch als Softball gespielt wurde. Basketball, Bogenschießen, Boxen, Fechten, Fußball, Gewichtheben, Golf, Handball und Hockey können erwähnt werden. In der alphabetischen Liste folgen Judo, Kanu, Kata (das ist eine asiatische Kampfsportart), Karate, sowie die Leichtathletik. Wie an anderer Stelle auf dieser Website berichtet wird, besteht sie aus einer Vielzahl an Disziplinen. Disziplinen ist auch ein gutes Stichwort beim Modernen Fünfkampf. Zum Radsport gehören der Bahnradsport, BMX, Mountainbike, sowie Rennen auf der Straße. Unter Reitsport ist Dressur, Springreiten und Military zu verstehen. In der Liste folgen Ringen, Rudern, Rugby und Schießen. Beim Schwimmen gilt wieder, dass es unterschiedliche Disziplinen gibt. Das gleiche gilt für Strecken und Stile. Synchronschwimmen, Wasserball und Wasserspringen können separat erwähnt werden. In der alphabetischen Liste geht es weiter mit Segeln, Skatebord, Sportklettern und Surfen. Taekwondo kann genannt werden, Tennis, Tischtennis, Triathlon und Turnen. Abermals gab und gibt es verschiedene Disziplinen. Die rhythmische Sportgymnastik und Trampolin können separat erwähnt werden. Volleyball wird unterteilt in "normales" Volleyball und in Beach Volleyball. Im Grunde waren dies alles die aktuellen Sportarten, die im Sommer eine Rolle spielen.
Nicht mehr veranstaltet werden bei den Olympischen Sommerspielen Handball auf dem Feld (oder besser: Feldhockey), Kunstreiten und Rugby Union. Cricket, Crocket, Jeu de Paume (das ist eine altmodische Variante von Tennis), Lacrosse, Motorboot, Pelota, Polo, Rakett, Roque und Tauziehen können zusätzlich erwähnt werden. Und dann sind da noch Eishockey und Eiskunstlauf, die natürlich im Winter bei den Olympischen Spielen eine Rolle spielen, im Jahr 1924 aber auch im Sommer ausgetragen worden sind.
Die Sportarten im Winter
Über die Jahre fanden eine Vielzahl an Wettbewerben bei den Olympischen Winterspielen statt. Es sind schon aufgrund der Witterung natürlich bei weitem nicht so viele wie bei den Olympischen Sommerspielen. In der nachfolgenden Liste können zwar die eigentlichen Sportarten vorgestellt werden, jedoch nicht alle Disziplinen und vor allem nicht alle Distanzen, die entschieden worden sind. Darüber hinaus wird nicht erwähnt, ob Frauen, Männer oder beide um die Medaillen kämpfen. Diese Angaben ließen sich schwer recherchieren und vor allem würden sie hier den Rahmen sprengen.
Die Liste beginnt mit Biathlon. Dann folgte Bob. Eine Variante nennt sich Skeleton. Curling kann genannt werden, hinzukommt wenig überraschend Eishockey, das übrigens auch zweimal bei den Olympischen Sommerspielen stattfand. Das erscheint heutzutage etwas seltsam. Unter Eislauf sind sowohl Eiskunstlauf (das bemerkenswerterweise auch einmal bei Olympischen Sommerspielen für Medaillen sorgte) als auch Eisschnelllauf und Short Track zu verstehen. Rodeln kann genannt werden und natürlich diverse Sportarten, die unter dem Begriff Skisport fallen. Ski Alpin, Ski Nordisch, Langlauf, Nordische Kombination aber auch Skispringen und Snowboard sollen hier Erwähnung finden. Bemerkenswert an Biathlon ist die Variante, die einmal Anfang des vergangenen Jahrtausends für Medaillen sorgte. Sie nannte sich Militärpatrouille. So etwas gibt es heutzutage gar nicht mehr... Unter Eislauf fallen noch Eiskunst- und Eistanz. Freestyle-Springen und Ballett können als Ergänzung genannt werden. Es waren Wettbewerbe, die zur Demonstration bei Olympischen Winterspielen ausgetragen worden sind.
Informationen zu den paralympischen Spielen
Erwähnt werden müssen als eine Ergänzung zu den Olympischen Spielen die Paralympics. Das sind einfach gesagt Olympische Spiele für behinderte Menschen. Sie fanden erstmals im Jahr 1960 in Rom statt. Es folgte 1964 Tokio. 1968 war Tel Aviv in Israel der Austragungsort. 1972 war es Heidelberg. Im Jahr 1976 gab es die paralympischen Winterspiele erstmals, Austragungsort war das schwedische Örnsköldsvik. Im Sommer gab es dann die paralympischen Sommerspiele in Toronto (Kanada). 1980 veranstaltete im Winter Geilo in Norwegen und im Sommerarnheim in den Niederlanden. 1994 war es Innsbruck in Österreich, ehe sich im Sommer zum einen Stoke in England und zum anderen Hempstead New York in den USA anschlossen. Im Winter 1988 war es noch einmal Innsbruck, im Sommer folgte wie bei den echten Olympischen Spielen Seoul in Südkorea. Im Jahr 1992 fanden die Winterspiele in Albertville in Frankreich statt, im Sommer war bekanntlich Barcelona der Austragungsort. 1994 folgte Lillehammer in Norwegen, 1996 Atlanta (jetzt war der Wechsel von Winter zu Sommer auf zwei Jahre verändert worden). Es folgten 1998 Nagano in Japan, 2000 Sydney in Australien, 2002 Salt Lake City in den USA, 2004 Athen in Griechenland, 2006 Turin in Italien, 2008 Peking in China, 2010 Vancouver in Kanada, 2012 London in Großbritannien, 2014 Sotschi in Russland, 2016 Rio de Janeiro in Brasilien, sowie 2018 Pyeongchang in Südkorea. Wie auch bei den echten Olympischen Spielen stehen die Austragungsorte der Zukunft bereits fest. Im Sommer 2020 gibt es die paralympischen Sommerspiele in Tokio (Japan). 2022 folgen die Winterspiele in Peking (China). Im Jahr 2024 sind Sommerspiele in Paris (Frankreich) geplant. Und 2028 in Los Angeles.
Paralympics: die Sportarten
Verschiedene Sportarten gab es und gibt es bei den paralympischen Sommerspielen und bei den paralympischen Winterspielen. Die Klassen orientieren sich an den Behinderungen. Es ist deshalb schwierig, eine Übersicht zu geben. Dies soll aber an dieser Stelle versucht werden. Die Disziplinen im Winter sind: Ski Alpin, Ski Nordisch, so genanntes Sledge Eishockey, Rollstuhl Curling, Biathlon, Snowboard und Bob. Wobei dieser Sport offiziell erst 2022 in das Programm aufgenommen werden soll.
Im Sommer kann mit Bogenschießen, diversen Disziplinen der Leichtathletik, Boccia, Radsport, Dressur, Fußball, so genannten Goalball, Judo, Gewichtheben, Kanu, Rudern, Segeln, Schießen, Schwimmen, Badminton, Tischtennis, Triathlon, Volleyball, Basketball (mit dem Rollstuhl), Fechten, Rugby, Tennis und Taekwondo gerechnet werden. Wobei einige dieser Disziplinen nicht mehr zum aktuellen Programm gehören und Badminton sowie der zuletzt genannte Sport Taekwondo offiziell erst im Sommer 2020 in Tokio in das Programm aufgenommen werden.
Witziges zum Thema Olympiade
Wenn ein sportliches Ereignis seit dem Jahr 1896 regelmäßig stattfindet, gibt es viele witzige Ereignisse und Kuriositäten. Witzig für die Zuschauer ist etwas anderes, als witzig für die Athleten. Wenn in der Staffel ein Team den Stab verliert, obwohl es in Führung liegt, dann ärgert das die Athleten. Wenn ein Sportler stolpert und einen Kameramann ebenfalls zum Sturz bringen, ist das im ersten Moment witzig. Es kommt aber darauf an, dass niemand verletzt wird. Es gab Läufer, die einen Schuh verloren haben oder die mit offenen Schnürsenkeln liefen. Im Taekwondo wurde einst ein Sportler aus Kuba disqualifiziert. Er attackierte darauf hin den Schiedsrichter. Natürlich wurde er gesperrt, und dies lebenslang. Witzig war dies nur für die Zuschauer.. Im Ringen kam es einst zu einer Niederlage durch Entscheidung der Schiedsrichter, die aber der Sportler, ein Herr Ara Abraham aus Schweden, als ungerecht empfand. Er holte zwar die Bronzemedaille, legte sie jedoch auf die Matte und sagte, dass sie ihm nichts bedeutet. Daraufhin wurde er als unsportlich disqualifiziert. Das Schiedsgericht fand diese Vorgehensweise also nicht witzig... Im Jahr 1896 gewann den Marathon ein gewisser Spyridon Louis. Lange hatten zwei andere Läufer geführt, doch sie hatten während des gesamten Rennens Alkohol getrunken und waren am Ende nicht mehr in der Lage, ein Ziel zu laufen. Witzig war auch, dass im Jahr 1912 noch keine offiziellen Regeln im Ringen bestanden. Ein Match dauerte über 10 Stunden. Viele weitere witziger Ereignisse lassen sich gar nicht mehr in Erfahrung bringen. Kuriositäten hingegen schon...
Kurioses zum Thema Olympische Spiele
Kurios war so manches in der Geschichte von Olympia. Ein Ruderer namens Tomasz Wylenzek aus Polen erlebt an einem Tag einen Kreislaufkollaps. Und am anderen holte er eine Bronzemedaille. Wenn eine Athletin amputiert ist, aber trotz ihrer Behinderung gegen gesunde Sportler eine Chance hat, dann ist das kurios und bemerkenswert. Das Beispiel gab es in diesem Jahrtausend im Marathonschwimmen über 10 Kilometer. Natalie du Toit aus Südafrika holte zwar keine Medaille, doch obwohl sie keinen Unterschenkel an einem Bein hatte, kam sie auf Platz 16 von 23 Teilnehmern ein. In den Anfängen von Olympia, genauer gesagt im Jahr 1904, gab es einen Golfer, der vor einem Abschlag einen Handstand machte, Lieder sang und Witze erzählte. Er holte Gold. 1908 in London nahm der Hürdenläufer Forrest Smithson tatsächlich eine Bibel mit in den Lauf. Es gibt Fotos. Im Jahr 1932 hatten die Sportler aus Brasilien Kaffeebohnen im Gepäck. Sie mussten diese verkaufen, um die Mannschaft zu finanzieren. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin nahm eine gewisse Heinrich Ratjen am Hochsprung teil. Eine war kein Tippfehler, denn eigentlich handelte es sich um eine Dora. Die Gewinnerin der Silbermedaille über 100 Meter war keine Frau, wie allgemein angenommen wurde, sondern ein Mann. Das kam erst bei seinem Tod heraus... Kurios war auch, dass im Mannschafswettbewerb in der Dressur 1948 in London eine Disqualifikation erfolgte, weil einer der Reiter während der Spiele befördert worden war. Der Sieger im Marathon 1960 in Rom gehörte nicht nur zur Palastwache des Kaisers von Äthiopien, er lief auch barfuß. Der Goldmedaillengewinner 1972 im Superschwergewicht hatte zuvor 26 Spiegeleier gegessen. Ein Kolumbianer, der 1988 um Medaillen kämpfen sollte (Tennis) musste letztlich seine Spiele absagen, weil sein Chef ihm den Urlaub nicht verlängerte. Bei Olympia 1992 war einer der Kampfrichter im Boxen negativ bei einem Alkoholtest aufgefallen. 1996 in Atlanta gab es einen Boxer aus Tonga, der erst wenige Wochen zuvor mit diesem Sport angefangen hatte. Im Jahr 2000 musste eine Judoka, die für die vorgesehene Gewichtsklasse zu viel wog, den Kampf absagen. Sie hatte zuvor alles versucht: die Unterhose ausgezogen, sich die Haare abgeschnitten, aber 50 g wollten einfach nicht verschwinden. Auch das muss längst noch nicht alles gewesen sein.
Unzählige Rekorde bei Olympia
Wie viele Wettbewerbe gab es bei Olympischen Spielen insgesamt seit dem Jahr 1896? Wie viele Medaillen wurden vergeben? Das lässt sich kaum noch in Erfahrung bringen. Es gibt zwar Listen und Statistiken, doch die sind nicht zwingend korrekt. Fakt ist: Unzählige Rekorde wurden gebrochen. Diese Rekorde gelten für einzelne Sportarten. Auch das macht es so schwierig, alles in Statistiken zu erfassen. Zumal Weltrekorde und olympische Rekorde unterschiedlich betrachtet werden müssen. Olympische Rekorde gab es tatsächlich bei Olympischen Spielen. Und sie gelten nur für diese. Weltrekorde hingegen sind allgemein gültig. Die, die aufgestellt worden sind, könnten unter Umständen später wieder gelöscht worden sein, denn Doping spielte bei den Spielen ohne Frage immer eine gewisse Rolle. Und in der Anfangszeit wurde auch nicht überprüft. Aber das soll an dieser Stelle nicht näher beleuchtet werden. Es geht nur um eine Begründung dafür, weshalb hier nicht der eine Rekord genannt werden kann. Man kann sie sich im Internet für die einzelnen Sportarten selbst recherchieren.
Sportler/innen bei den Olympischen Spielen
Tausende von Sportlern und Sportlerinnen haben an Olympischen Spielen teil genommen. In diesem Abschnitt geht es um die, die am erfolgreichsten waren. Es sind die, die meisten Medaillen errungen haben. Wenn man sich die offiziellen vorliegenden Statistiken anschaut, tauchen verschiedene Sportarten auf. In den Top 20 liegt die Amerikanerin Allyson Felix auf Platz 20. Sie ist eine Leichtathletin, war bei den Olympischen Spielen im Zeitraum von 2004 bis in das Jahr 2016 erfolgreich und gewann sechsmal Gold sowie dreimal Silber. An anderer Stelle auf dieser Website wird von den erfolgreichsten Leichtathleten bei Olympischen Spielen berichtet. Sie ist dort die Nummer eins. Ebenfalls ein Amerikaner ist auf Platz 19 der Schwimmer Ryan Lochte. Er war im gleichen Zeitraum dabei, gewann sechsmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Eine Deutsche auf Platz 18 ist die Reiterin Isabel Werth. Sie ritt Dressur von 1992 bis 2016. Sechsmal gewann sie Gold, viermal war es Silber. Ein Fechter, der von 1936 und 1960 aktiv war, sechsmal Gold holte, fünfmal Silber und zweimal Bronze ist der Italiener Edoardo Mangiarotti. Aladar Gerevich aus Ungarn war ebenfalls ein Fechter. Er war erstmals 1932 bei Olympia aktiv und letztmals 1960. Siebenmal gab es Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Ein Turner aus der Sowjetunion, der nur 1952 und 1956 bei Olympia aktiv war, hieß Viktor Tschukarin. Siebenmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze holte er. Es folgen weitere Turner in der Statistik. Vera Caslavska aus Tschechien gewann von 1960 bis letztmals 1968 siebenmal Gold und viermal Silber. Boris Schachlin aus der Sowjetunion war 1956, 1960 sowie 1964 aktiv. Auch hier waren es siebenmal Gold, hinzu kommen viermal die Silbermedaille und zweimal Bronze. 1972 bis letztmals 1980 holte der Turner Nikolai Andrianow, ebenfalls aus der Sowjetunion, siebenmal Gold, fünfmal die Silbermedaille und dreimal Bronze. Den zehnten Platz teilen sich zwei Leichtathleten. Ray Ewry aus den USA kennt man heutzutage nicht mehr. Er nahm von 1900 bis in das Jahr 1908 an den Spielen teil an heute acht Goldmedaillen. Genau wie Usain Bolt aus Jamaika. Der war erstmals 2008 dabei, dann auch 2012 und zuletzt 2016. Es folgen zwei Schwimmer aus den USA. Matt Biondi schwamm 1984, 1988 sowie 1992 zu acht Goldmedaillen, zu zweimal Silber und zu einmal Bronze. Jenny Thompson holte sich von 1992 bis zur Olympiade 2004 achtmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Die gleichen Zahlen vorweisen kann die japanische Turnerin Sawao Kato. Sie war erstmals 1968 dabei und letztmals 1976. Die erfolgreichste deutsche Sportlerin ist Birgit Fischer. Für sie begann alles 1980 für die DDR. Letztmals dabei war sie im Jahr 2004, nun natürlich für Deutschland. Ihre Sportart war Kanu. Sie konnte sich achtmal über Gold freuen und viermal über Silber. Carl Lewis spielt bereits in der Liste für die Leichtathletik eine Rolle. Seine ersten Olympischen Spiele erlebte er im Jahr 1984 und die letzten im Jahr 1996. Neunmal holte er Gold und einmal Silber, das macht zehn Medaillen. Ein legendärer Schwimmer aus den USA ist Marc Spitz. Er war nur 1968 und 1972 bei Olympia dabei, holte sich insgesamt neunmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Das sind also elf Medaillen. Zwölf waren es bei dem aus Finnland stammenden Läufer Paavo Nurmi. Auch er spielt bereits im Text über die Leichtathletik eine Rolle. Dass er vergessen ist, liegt daran, dass er 1920, 1924 und 1928 aktiv war bei Olympia. Neunmal gab es Gold für ihn, dreimal Silber. Das sind zwölf Medaillen. 18 sind es bei Larissa Latynina. Das macht Platz 2 in der Statistik. Es handelte sich bei ihr um eine Turnerin aus der damaligen Sowjetunion. Ihre Olympischen Spiele waren 1956, 1960 und 1964. Neunmal ließ sie sich Gold umhängen. Fünfmal war ist Silber und viermal Bronze. Das ist alles absolut nichts gegen den amerikanischen Schwimmer Michael Phelps. Der kam insgesamt zu 28 Medaillen! Seine ersten holte er bei Olympia im Jahr 2004. Teilnehmer war er auch in den Jahren 2008, 2012, sowie zuletzt 2016. Neben dreimal Silber und zweimal Bronze holte er auf den verschiedenen Disziplinen 23 Mal Gold. Es ist stark zu bezweifeln, ob jemals diese Statistik überholt werden wird.
Der ewige Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen
Es geht bei Olympischen Spielen um Medaillen. Das steht eindeutig fest. In der offiziellen Statistik wurde inklusive Olympia 2016 6175 Mal Gold vergeben. Hinzu kommen 6139 Mal Silber und 6530 Mal Bronze. Das macht insgesamt 18.844 Medaillen. Wobei sich die Frage stellt, wie viele nach Doping aberkannt worden. Aber das spielt an dieser Stelle keine Rolle. Über Medaillen freuen konnten sich Sportler in 138 Ländern. Unten in der Statistik mit jeweils einmal Bronze liegen übrigens Barbados, Bermuda, Dschibuti, Eritrea, Guyana, der Irak, Nordmazedonien, Mauritius und Togo. Hier geht es um die erfolgreichsten Nationen. Auf Platz 10 liegt Ungarn mit 176 Mal Gold, 149 Mal Silber und 173 Mal Bronze. Das macht 498 Medaillen. Darüber steht Norwegen mit 188 Mal Gold, 174 Mal Silber und 159 Mal Bronze. Die meisten der 521 Medaillen stammen von den Olympischen Winterspielen. Aber das macht ja keinen Unterschied, es geht um Gold Silber und Bronze. Für Schweden auf Platz 8 gilt das gleiche mit 2002 Mal Gold, 216 Mal Silber und 234 Mal Bronze. Das sind 652 Medaillen. 606 sind es nur bei China, das aber 237 Mal Gold gewonnen, sowie 195 Mal Silber und 174 Mal Bronze. Gold zählt mehr als der Rest. Italien ist auf Platz 6. Es gab 246 Mal Gold, 214 Mal Silber und 241 Mal Bronze. Das sind 701 Medaillen. 839 sind es auf Platz 5 bei Frankreich. Gold war davon 248 Mal, hinzu kommen 277 Mal Silber und 314 Mal Bronze. Platz 4 belegte Großbritannien mit 274 Mal Gold, 299 Mal Silber und 311 Mal Bronze. Das sind 884 Medaillen. Der Grund, weshalb man Deutschland auf Platz 3 führt, ist, dass sowohl die Medaillen für Deutschland, also die aktuelle Republik, als auch für die BRD und für die DDR gelistet sind. Das macht insgesamt 1757 Medaillen bei Olympischen Spielen. 578 davon waren Gold, 590 Silber und 589 Bronze. Die Zahl für die Russische Föderation, wie es in der offiziellen Statistik heißt, umfasst sowohl das heutige Russland, als auch die einstige Sowjetunion. Insgesamt gab es 1911 Medaillen. Davon waren 725 Gold, 592 Silber und 594 Bronze. Die Vereinigten Staaten liegen eindeutig an Nummer eins in dieser Statistik. Sie haben 2825 Medaillen gewonnen. 791 waren aus Bronze, 906 waren aus Silber und 1128 Gold. Weiter geht es 2020 in Japan.
Die Vergabe von Olympischen Spielen
Es ist für das Internationale Olympische Komitee wie an anderer Stelle bereits angedeutet nicht mehr leicht, Veranstaltungsorte für Olympische Spiele zu finden. Das hängt mit der Kommerzialisierung zusammen. Es müssen in unserer heutigen Zeit für alle Sportarten moderne Stadien, Hallen und Flächen für Wettbewerbe gebaut werden. Hinzu kommt ein olympisches Dorf. Die Rede ist hier von mehreren tausend Menschen, die untergebracht werden müssen. Es muss eine komplett neue Infrastruktur geschaffen werden. Und das kostet Geld. Das IOC trägt dabei nicht die Kosten! Das muss der Veranstalter machen. Für große Städte wie London, Paris und Tokio ist dies sicherlich kein allzu großes Problem, doch die Verwaltung muss wie man so sagt mitspielen. In Deutschland tat sie dies bei mehreren Versuchen nicht. Ob Berlin und Hamburg für olympische Sommerspiele oder München für olympische Winterspiele: die Bevölkerung hat stets dagegen gestimmt. Die Verträge, die die Verbände schließen, werden zu Gunsten dieser Verbände geschlossen. In Sachen Steuer einen Namen und Ähnliches haben die Veranstalter Nachteile. Das ist aber ein Thema, welches nicht innerhalb von wenigen Sätzen erläutert werden kann. Es geht letztlich darum, dass bereits an der Vergabe der Spiele erkannt werden kann, in was für Zeiten wir leben.
Stichwort Olympisches Dorf - Was damit gemeint ist
Das Stichwort Olympisches Dorf steht für eine eigens zu Olympischen Spielen errichtete kleine Stadt, in der die Athleten aus den teilnehmenden Nationen leben. Das ist zumindest die einfach umschreiben. Bereits seit es die Olympischen Spiele gibt, müssen Unterkünfte geschaffen werden. Das versteht sich von selbst. In keiner Stadt der Welt werden bei Olympischen Spielen genügend Hotelzimmer für alle Teilnehmer, für die offiziellen, die Presse, die Zuschauer und so weiter zur Verfügung stehen. Deshalb werden quasi kleine Stadtteile errichtet. Häuser mit vielen Stockwerken und etlichen Zimmern, um nicht zu sagen kleinen Wohnungen, entstehen rund zu Olympischen Spielen. Sind diese beendet, werden sie meist an normale Menschen vermietet oder verkauft. Das Problem bei einem Olympischen Dorf ist, dass die Sicherheitsstandards hoch sein müssen. Wir leben in schwierigen Zeiten. Die Sportler Treffen auf Sportler aus der ganzen Welt. Aber unbefugte dürfen natürlich keinen Zugriff bekommen. In der Vergangenheit, genauer gesagt im Jahr 1972 in München, gab es ein Attentat. Und zwar direkt im Olympischen Dorf. So etwas darf nie wieder vorkommen, es würde alles überschatten. Für die Sportler werden übrigens nicht nur Möglichkeiten zur Unterkunft eingerichtet. Die Infrastruktur besteht auch aus Geschäften, Restaurants und so weiter. Es gibt meist so etwas wie beispielsweise ein großes deutsches Haus, in dem die deutschen Teilnehmer ihre Medaillen feiern. Das gleiche gilt für die anderen Nationen. Trotz eines olympischen Dorfes kann es natürlich sein, dass du mein Sportler ein Hotel bevorzugt. Und die meisten sind ohne hin nicht von Beginn der Olympischen Spiele dabei, sondern sie kommen vielleicht erst später oder reisen früher ab.
Die Feiern bei einer Olympiade
Klar, nach einer Medaille bei Olympischen Spielen wird gefeiert. Mit dem Begriff Feier ist allerdings zum einen die Eröffnung und zum anderen der Abschluss gemeint. Wenn die Olympischen Spiele beginnen, gibt es ein im Fernsehen in der ganzen Welt übertragenes Fest. Künstler präsentieren ein ausgefeiltes Programm, welches von Olympiade zu Olympiade immer bunter zu werden scheint. Diese Programme dauert oftmals mehrere Stunden. Der Höhepunkt ist der Einmarsch der Nationen. Dem Alphabet nach (es muss nicht immer das in Deutschland genutzte Alphabet sein) marschieren die einzelnen Länder mit ihren Sportlern in dieses Stadion ein. Ein Sportler oder eine Sportlerin trägt eine Flagge. Die Sportler selbst winken und jubeln. Manchmal sind auch Funktionäre mit dabei. Für alle ist dieser Einmarsch ein großes Erlebnis. Die Sportlerinnen und die Sportler tragen meist die gleiche Kleidung. Und die Rede ist hier nicht von der Kleidung von Sportlern. Alle Teilnehmer werden speziell eingekleidet. Wenn man sich alte Eröffnungsfeiern anschaut und die damalige Mode, wirkt so manches Erscheinungsbild amüsant. Dieser Einmarsch der Nationen ist aus vielerlei Gründen interessant. Man sieht Länder, von denen man ansonsten wenig hört und sieht. Vielleicht marschiert für einen kleinen Inselstaat in der Karibik oder in der westpazifischen Inselwelt nur ein einziger Sportler ein, der mit einem Bastrock oder ähnlichem bekleidet ist. Derartige Bilder gibt es immer mal wieder. Wir reden hier vom Sommer nicht vom Winter. Bei Olympischen Winterspielen gibt es eine vergleichbare Feier. Sie ist meist nicht ganz so lang. Wenn dann aus südlichen Ländern eine kleine Gruppe an Sportlern (und Funktionären) in das Stadion schreitet, wirkt dies ebenfalls exotisch. Nicht jedes Land wird schließlich mit Wintersport in Verbindung gebracht. Es sind nicht immer alle Sportler, die bei der Olympiade aktiv sind, mit von der Partie. Manche konzentrieren sich bereits auf ihre Wettbewerbe. Und manche sind abgereist, wenn das gleiche Procedere vor dem Abschluss erfolgt. Am wichtigsten bei dieser Zeremonie ist übrigens das olympische Feuer. Es wird entfacht, damit die Olympischen Spiele beginnen können. Und wenn diese enden, wird es quasi an den nächsten Veranstalter weiter gereicht und in dem Stadion der Feier gelöscht.
Weshalb es die Olympischen Spiele in ihrer heutigen Form gibt
Der Grund, weshalb es die Olympischen Spiele immer noch gibt, ist zum einen die Historie. Zum anderen bietet sich die Möglichkeit für Sportler, sich mit anderen Sportlern zu messen. Das ist zwar auch bei verschiedenen Wettbewerben und Turnieren möglich. Doch Olympische Spiele sind einfach größer. Sie sind weltweit bedeutend. Mittlerweile ist alles so groß geworden, dass es vor allem um das Marketing geht und um den Kommerz. Die Sportler verdienen mittlerweile auch, im Gegensatz zu früheren Zeiten sind nicht nur Amateure aktiv. Es gibt unzählige Sponsoren. Die Veranstalter müssen Stadien, Hallen, ein olympisches Dorf, eine gesamte Infrastruktur errichten. Unzählige Sponsoren betreiben Werbung. Die Medien berichten weltweit und rund um die Uhr. Olympische Spiele dauern mehrere Wochen, der Aufwand ist immens. Kurz gesagt gibt es die Olympischen Spiele im Sommer und im Winter, weil es sie schon sehr lange gibt. Es sind keine Argumente zu erkennen, weshalb sie abgeschafft werden sollten. Zumal sich viele Menschen auf der ganzen Welt für Sport interessieren. Bei der Olympiade können sie alles kompakt verfolgen. Es kommt halt nur auf die Zeiten an. In Europa tut man sich immer schwer damit, wenn die Olympiade im fernen Asien oder in Amerika veranstaltet wird. Genau so wäre es umgekehrt. Aber das Fernsehen muss ja nicht nur nachts berichten. Zusammenfassungen sind auch tagsüber möglich. Die Rechte von Olympischen Spielen kosten übrigens richtig viel Geld. Es wurde bei jeder Olympiade mehr. Dass Event ist aber so groß, dass die Zahlungen gerechtfertigt scheinen.
Der Traum vieler Sportler: An Olympischen Spielen teilnehmen
Wenn über 40 Sportarten bei den Olympischen Spielen zum Programm gehören, bedeutet dies, dass in jedem Land der Welt eine Vielzahl an Sportlern die Chance haben, an diesen Spielen teilzunehmen. Allerdings wird eine Qualifikation verlangt über vorgegebene Zeiten, Weiten, Platzierungen und so weiter - je nach Sport. Und danach entscheiden die jeweiligen Verbände über die Nominierung. Normalerweise treten nur die Besten die Reise an den Veranstaltungsort an und kämpfen um Gold, Silber und Bronze. Aber es sind auch immer Sportler dabei, für die es um die Erfahrung geht. Sie wissen, dass unter normalen Umständen keine Medaille gewonnen werden wird. Wer einen Sport professionell betreibt, wird den Traum haben, aufgrund der einmaligen Erfahrung an Olympischen Spielen teilzunehmen. Das ist etwas Unvergessliches. Die wenigsten werden sich diesen Traum erfüllen können.
Die Zukunft der Olympiade
Wie an anderer Stelle erwähnt, ist es seit einiger Zeit problematisch geworden, Veranstaltungsorte für die Olympischen Spiele zu finden. Das Internationale Olympische Komitee muss sich klarmachen, dass die Vorgaben an die Städte nicht nur ein baulicher, sondern auch in steuerlicher Hinsicht nicht immer umfangreicher werden dürfen. Klar geht es in unserer Zeit immer um Geld. Aber der Grundgedanke der Olympischen Spiele war, dass Sportler aus der ganzen Welt (und zwar Amateure) gegeneinander kämpfen und nach den besten in ihrer Sportart suchen. Das hat sich gewandelt. Nichts gegen die Profis. Sie sind die besten, sonst würden sie nicht versuchen, mit ihrem Sport Geld zu verdienen. Und sie müssen die Chance haben, bei Olympischen Spielen teilzunehmen. Aber es gibt halt Regeln für die Sportler. So könnten nicht die besten Fußballer der Welt mit Ausnahmen an einem Turnier teilnehmen. Die Ausnahme hängt am Alter. Und der aktuelle Boxweltmeister wird zum Beispiel auch nicht bei der Olympiade in den Ring steigen. Wenn Regeln für die Sportler gelten, weshalb der nicht für den eigenen Verband? Zugegeben, dies ist ein Wunschdenken. Die Olympischen Spiele werden immer besonders im Fokus stehen. Viele Sportlerinnen und Sportler träumen davon, an ihnen teilzunehmen. Die Vermarktung wird immer mehr werden, wo die Grenze liegt, kann niemand bestimmen. Das gilt aber auch für die Sportarten einzeln betrachtet. Noch leben wir in einer Zeit, in der im Sport interessierte Menschen sich auf die nächste Olympiade freuen. Und sich ärgern, wenn diese zum Beispiel in Asien stattfindet und zu nicht ganz idealen Zeiten im Fernsehen übertragen wird. Wenn irgendwann der Bogen überspannt ist und nur noch Gleichgültigkeit herrscht und wirklich das Geld und nicht die Leistungen im Vordergrund stehen, dann hat das IOC etwas falsch gemacht. Diese Zeit könnte durchaus kommen. Bleibt zu hoffen, dass es am Ende doch weiter in erster Linie um Gold, Silber und Bronze geht, um Kuriositäten, Rekorde und um das olympische Feuer, das in den Sportlerinnen und Sportlern brennt.
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Zum Thema Pferderennen und Pferdewetten kann viel berichtet werden. In einem neuen, umfangreichen Artikel geht es um die Rennbahnen in Deutschland. Es gibt kleine und große im ganzen Land, von Norden bis in den Süden, im Osten sowie vor allem im Westen. Dort ist das Zentrum diese Sports. Wenn eine Bahn geschlossen werden soll (was leider immer mal wieder vorkommt), wie es lange Zeit in Bremen angedacht war, dann hat dies oftmals politische Hintergründe. Das sagt viel über den Ruf des Galopprennsports aus. Bei den Trabern ist es ähnlich. Was viele Menschen nicht wissen: Die Zuschauerzahlen sind gut, die Medien berichten aber bemerkenswert selten und es gibt viele Vorurteile und Stereotype. Und Politiker glauben häufig, dass der Sport seine beste Zeit hinter sich hat. In Bremen sollte die Rennbahn bebaut werden, ein ganzes Wohngebiet sollte entstehen. Doch die Bürger wehrten sich und hatten bemerkenswerterweise Erfolg. Der erste Volksentscheid in der Historie der freien Hansestadt führte dazu, dass die Bahn nicht bebaut werden darf. Sie ist für Sport, Freizeit und Kultur erhalten geblieben. Ob es wieder Rennen geben wird? Es wird daran gearbeitet. Solche Geschichten lassen sich nicht über alle Bahnen erzählen. Es werden aber alle aktzuell genutzten erwähnt, egal ob klein oder groß. Und zwar mit interessanten zusätzlichen Informationen. Auch die Bahnen, die von Deutschland aus schnell erreicht werden können in den Nachbarländern wie Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich und Italien werden näher beleuchtet. Ein Blick auf deutsche Pferde im Ausland, Jockeys, Buchmacher und Wetten erfolgt zusätzlich als Ergänzung.